AfD-Abgeordneter Pasemann sorgt erneut für Unmut

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Frank Pasemann aus Sachsen-Anhalt sorgt erneut für Unmut. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Sonnabend-Ausgabe). Grund ist eine Einladung des AfD-Politikers an einen rechtsextrem belasteten Gast in den Deutschen Bundestag.

Unter dem Titel „Geheimdienst gegen die Opposition“ referierte dort Ende November ein Mann, der in den 2000er-Jahren selbst im Verfassungsschutzbericht stand: Josef S., der als Regierungsbeamter im Bundesverkehrsministerium Karriere machte, 2007 aber beurlaubt wurde, nachdem seine Agitation in der Szene öffentlich wurde.

Kritik von Dessauer Bundestagsabgeordneten Steffi Lemke an Pasemann

Die Dessauerin Bundestagsabgeordnete Steffi Lemke (Die Grünen) sagte:

Wer sich gezielt einen solchen Referenten in den Bundestag einlädt, um sich mit ihm an der historische Stätte des Reichstages zu präsentieren, setzt sich dem Vorwurf aus, sich positiv auf den Nationalsozialismus zu beziehen und will offensichtlich die Verbrechen der Shoa relativieren.

Die AfD sei eine Partei mit offenen Verstrickungen und Verbindungen in rechtsextreme Kreise und zur Szene der Holocaustleugner.

Das sind keine Ausrutscher oder Einzelmeinungen.

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