Mehrere Wahlkampfauftritte der AfD in Bremen können nicht mehr stattfinden. Zuvor hatte der Veranstaltungsort der Partei wegen Drohungen gekündigt.
Die AfD muss zwei geplante Europa-Wahlkampfveranstaltungen in Bremen absagen. Zum einen die geplante Anschlusskundgebung am 24. Mai, zum anderen eine für diesen Samstag vorgesehene Veranstaltung mit dem AfD-Fraktionsvorsitzenden Alexander Gauland. Verantwortlich dafür sind nach Angaben der Partei Morddrohungen gegen die Familie des Vermieters des Veranstaltungssaals.
Der Bremer AfD-Vorsitzende Frank Magnitz machte im Weserkurier für diese Drohungen “das linke Spektrum” verantwortlich. “Es ist katastrophal. Wir werden an der Ausübung unserer demokratischen Grundrechte gehindert. Das geht in eine Richtung, die durch nichts mehr zu entschuldigen ist”, sagte Magnitz laut der Zeitung. Demnach habe die AfD das Event-Center, in dem Gauland sprechen sollte und in dem regelmäßig türkische Hochzeiten stattfinden, gewählt, weil es “der einzige Raum in ganz Bremen war, den wir überhaupt bekommen haben”.
Auch AfD-Europaspitzenkandidat Jörg Meuthen beschuldigte linke Aktivisten, für die Drohungen verantwortlich zu sein “Der Gesinnungsterror hierzulande nimmt immer üblere Formen an”, sagte er. “Mit der AfD muss jetzt die größte Oppositionspartei im Deutschen Bundestag die Abschlussveranstaltung ihres Europawahlkampfs in Bremen aufgrund linksextremer Bedrohungen absagen”, sagte er und forderte den Bremer Senat auf, etwas gegen die angeblich “linke Gewalt” in Bremen zu unternehmen.
Bild: Jürgen Howaldt, EKT09-Bremen Marktplatz-01, CC BY-SA 3.0 DE
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