Mit einem menschenverachtenden Eintrag im Kurznachrichtendienst Twitter hat die Partei im Landkreis St. Wendel für einen wahren Sturm der Entrüstung gesorgt. Die Polizei bestätigt entsprechende Anzeigen wegen des Textes. AfD-Kreisvorsitzender Edgar Huber: „Entspricht in keiner Weise unserer Haltung.“
Dass die AfD wegen der Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland geradezu poltert und damit ihre Ablehnung vehement kundtut, ist nichts Neues. Allerdings nehmen ihre Worte an Schärfe zu und schießen in diesem aktuellen Fall aus dem Saarland weit übers Ziel hinaus.
Hinrichtungsforderung im Internet
So sorgt seit einigen Tagen ein Eintrag über den Internet-Kurznachrichtendienst Twitter für helle Aufregung bis hin zu blankem Entsetzen. Denn in der Mitteilung fordert die Partei unverhohlen, gewalttätige Flüchtlinge ertrinken zu lassen. Damit stellt sich die AfD gegen das Grundgesetz, dass die Todesstrafe verbietet.
Verbreitung im Internet wie ein Lauffeuer
Wörtlich heißt es in dem Tweet, der über die AfD im Landkreis St. Wendel verbreitet wurde: „Ich möchte meine Lebenszeit (=Arbeitszeit) und somit das Geld meiner Familie NICHT für die lebenslängliche(?) Beherbergung ausländischer Triebtäter einsetzen. Kastrieren und ins Meer werfen, das gesparte Geld dann den Opfern oder echten Flüchtlingen zugute kommen lassen.“ Mittlerweile wurde diese Mitteilung gelöscht. Auch der Account (Zugang), über den diese Botschaft verbreitet worden ist, wurde vom Netz genommen. Die Nachricht an sich verbreitet sich ungeachtet dessen weiterhin im weltweiten Netz, unter anderem auch via Facebook.
Bild: Neckar-Chronik
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