Remagen (ots) – Die AfD ist der Totalversager im Pressestellentest des prmagazins. Von allen Medienverantwortlichen deutscher Spitzenkandidaten für die Europawahl zeigt das Team von Jörg Meuthen die schlechteste Leistung. Die AfD-Pressestelle ist in der prmagazin-Stichprobe trotz mehrerer Kontaktversuche weder telefonisch noch per Mail erreichbar. Mit dieser Medienverweigerung landet die Partei auf dem letzten Platz.
Die Leistungen der übrigen Parteien im Pressestellentest spiegeln ein Kernproblem Europas: Die Klein- und Kleinstparteien kämpfen mit deutlich mehr Euphorie für ihre Themen als die etablierten Parteien. Die beste Medienarbeit machen in der prmagazin-Stichprobe die euroskeptischen Liberal-Konservativen Reformer (LKR) mit ihrem Spitzenkandidaten Bernd Lucke. Auf Platz 2 folgen die Freien Wähler mit Frontfrau Ulrike Müller. Die einzige etablierte Partei in den Top drei ist die FDP von Spitzenkandidatin Nicola Beer.
Nur auf Platz 8 schafft es dagegen die Pressestelle der CSU, politische Heimat von EVP-Spitzenkandidat Manfred Weber, der das Amt des EU-Kommissionspräsidenten anstrebt. Bündnis 90/Die Grünen, die mit den Spitzenkandidaten Ska Keller und Sven Giegold antreten, rangieren auf Platz 9, vor der SPD von Katarina Barley. Die Sozialdemokraten teilen sich Rang 10 mit der Linken, für die Özlem Demirel und Martin Schirdewan ins Rennen gehen.
Deutlich besser als die etablierten Parteien schlagen sich im prmagazin-Pressestellentest neben LKR und Freien Wählern auch die ÖDP mit Spitzenkandidat Klaus Buchner (Platz 4), die NPD mit Udo Voigt (Platz 5), die christliche Kleinstpartei Bündnis C mit Arne Gericke (Platz 6) und sogar “Die Partei” von Satiriker Martin Sonneborn und Kabarettist Nico Semsrott (Platz 7).
Die Testfragen drehten sich um die Frage, warum der Wahlkampf trotz der Bedeutung, die dieser Europawahl beigemessen wird, schleppend anläuft und wie die Parteien das Vertrauen in die EU wieder stärken wollen. Außerdem waren Zahlen und Fakten zur Größe der Wahlkampfteams und zu den finanziellen Ressourcen für die Kommunikation zur Europawahl gefragt.
Den kompletten Test mit allen Einzelwertungen lesen Sie in der Juni-Ausgabe des prmagazins, die am 6. Juni 2019 erscheint.
In der Rubrik “Pressestellentest” stellt das prmagazin seit mehr als 15 Jahren jeden Monat die Pressestellen wechselnder Branchen auf die Probe. In die Wertung fließen – unterschiedlich gewichtet – fünf Kriterien ein: Kontaktservice im Internet, Erreichbarkeit, Antwortgeschwindigkeit sowie Umfang und Qualität der Auskunft. Details zu Testkriterien und Punktegewichtung: www.prmagazin.de/pressestellentest
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