Propagandistisch war das Video nicht der ganz große Wurf. Zum Tag der deutschen Einheit im vergangenen Jahr veröffentlichten Aktivisten der rechtsextremen „Identitären Bewegung“ aus Hessen und Thüringen einen Internet-Clip, in dem sie sich über Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Ost und West ausließen. Die Art, die Uhrzeit auszudrücken, versus Heimat, Wald und Gitarrespielen am Lagerfeuer, so etwas. Interessanter als der eher schlichte Inhalt des Youtube-Filmchens ist jedoch der junge Mann, der, untersetzt und seitengescheitelt, darin an der Spitze der hessischen Identitären marschiert: Es ist Carsten Dietrich, Vizevorsitzender des Kasseler Kreisverbands der Jungen Alternative (JA).
Zwar besteht bei der AfD-Parteijugend in Hessen eigentlich ein Unvereinbarkeitsbeschluss, was die vom Verfassungsschutz beobachtete „Identitäre Bewegung“ angeht. Doch allzu ernst nimmt man das bei den Jungalternativen offenbar nicht – sonst könnten nicht immer wieder Mitglieder und Sympathisanten der rechtsextremen Organisation in den Reihen des AfD-Nachwuchses entdeckt werden.
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