Der in Warendorf aufgewachsene Sozialaktivist Ali Can schreibt wieder Schlagzeilen. Nachdem sein Hashtag #MeTwo 2018 monatelang die sozialen Netzwerke prägte, folgt jetzt – kurz vor der Europawahl – #We2.
Ali Can hat sich durch sein Engagement einen Namen gemacht und großes Ansehen verschafft. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier oder Außenminister Heiko Maas suchen öfter das Gespräch mit dem 25-Jährigen.
Denn Can, aufgewachsen in Warendorf, schafft es immer wieder, Menschen für wichtige politische und gesellschaftliche Themen zu mobilisieren. Er selbst bezeichnet sich als Sozialaktivist, der jetzt mit dem Hashtag #We2 die europäische Identität ins Bewusstsein der Menschen rücken will.
„Hotline für besorgte Bürger“ und #MeTwo
Bekanntheit erlangte Ali Can durch mehrere große Projekte. Bei der „Hotline für besorgte Bürger“ wollte er Menschen die Angst vor dem Fremden nehmen, sein gleichnamiges Buch wurde zum Bestseller. Zu einer Anti-AfD und Anti-Rassismus Demonstration kurz nach der Bundestagswahl 2017 mobilisierte Ali Can innerhalb kürzester Zeit Tausende Menschen. 12.000 Menschen gingen damals – nach dem Aufruf des derzeit in Essen lebenden Aktivisten – in Berlin auf die Straße.
There are a lot of people that claim that there is no such thing as a European identity. Let’s convince them by sharing our experiences in #Europe. Share your personal story with #we2. pic.twitter.com/VCE0CNXsgR
— Ali Can (@alicanglobal) May 20, 2019
Die größte Aufmerksamkeit zog Can aber im vergangenen Jahr auf sich. Unter seinem initiierten, an #metoo angelehnten Hashtag # metwo berichteten Zehntausende von ihren alltäglichen Problemen und Erlebnissen mit Rassismus. Ali Can initiierte nicht nur den in Deutschland meist genutzten und viel diskutierten Hashtag, sondern stieß eine gesellschaftliche Debatte an. Genau das, was er wollte – und das will er jetzt auch dieses Mal wieder.
Bild: Benjamin Gajdosch
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