Hamburg/Ganderkesee (ots/fs) – Am Sonntag wählen Sachsen und Brandenburg neue Länderparlamente. Ginge es nur nach dem Interesse der Menschen an den einzelnen Parteien, stünde mit der Alternative für Deutschland (AfD) der große Gewinner bereits fest.
Nach keiner politischen Gruppierung suchten die Menschen aus den beiden Bundesländern bei Google in den letzten Monaten häufiger – und das mit großem Abstand. Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung der Online-Visibility-Management-Plattform SEMrush. Die Experten analysierten dafür die Google-Suchanfragen aus Brandenburg und Sachsen.
Landtagswahl in Brandenburg: Größtes Interesse an CDU-Spitzenkandidat Ingo Senftleben
























In Brandenburg liegt die AfD mit durchschnittlich knapp 18.000 Suchanfragen pro Monat weit vor der SPD (4.943) und Die Partei (4.169). Beim Blick auf die Spitzenkandidaten ändert sich das Bild allerdings. Hier ist das Interesse am CDU-Spitzenkandidaten Ingo Senftleben (880) am größten. Dicht dahinter folgt der AfD-Politiker Andreas Kalbitz (789). SPD-Mann Dietmar Woidke (689) liegt in dieser Auswertung auf Position drei.
Überraschend: Die Partei in den Top drei in beiden Bundesländern
Neben der AfD gibt es eine weitere Partei, die in beiden Bundesländern zu den Top drei Suchanfragen zählt: Die Partei wird von den Brandenburgern mit durchschnittlich mehr als 4.100 Suchanfragen pro Monat am dritthäufigsten gesucht, von den Sachsen mit durchschnittlich mehr als 9.300 monatlichen Suchen sogar am zweithäufigsten.
Landtagswahl in Sachsen: CDU- und SPD-Spitzenkandidaten vor AfD-Mann Jörg Urban




























Ein ähnliches Bild wie in Brandenburg zeigt sich in Sachsen: Die Einwohner interessieren sich mit durchschnittlich über 43.400 Suchanfragen pro Monat am meisten für die AfD. Dahinter folgen Die Partei (9.343) und die SPD (8.029). Bei den Spitzenkandidaten liegt Michael Kretschmer (2.729) auf Platz eins. Der CDU-Politiker hat mehr als doppelt so viele Suchanfragen pro Monat wie SPD-Mann Martin Dulig (1.309) auf Rang zwei. Erst auf dem dritten Platz folgt Jörg Urban von der AfD (901).
“Unsere Auswertung zeigt nicht, welche Partei die Menschen tatsächlich wählen werden und auch nicht, wie viele mit den einzelnen Parteien sympathisieren. Allerdings spiegelt sie ein allgemeines Interesse der Nutzer wider”, erklärt Olga Andrienko, Head of Global Marketing bei SEMrush.
Methodik
SEMrush hat analysiert, wie häufig die Brandenburger und Sachsen über Google nach den Parteien und ihren Spitzenkandidaten für die jeweilige Landtagswahl am 1. September 2019 suchten. Aus den Daten für den Zeitraum Januar 2019 bis Juli 2019 hat SEMrush einen durchschnittlichen monatlichen Wert für die Parteien und Spitzenkandidaten gebildet.
Über SEMrush
SEMrush ist der weltweit führende Toolkit-Anbieter für Experten aus den Bereichen SEO, SEA, Content und Digitales Marketing und zählt mehr als vier Millionen Nutzer weltweit. Mit 25 Tools innerhalb der Suite, verschiedenen Daten für 125 Länder und der nahtlosen Integration in die Google-Services bietet SEMrush eine fertige, frei integrierbare Lösung für Agenturen und Kunden aus jeder Branche.
Bild: Caio Resende von Pexels
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