Angezettelt heißt die neue Ausstellung im Jüdischen Museum in Rendsburg. Es geht um Antisemitismus, Rassismus und Hass gegen Minderheiten. Das Museum zeigt in seiner Ausstellung, dass die Zettel schon im 19. Jahrhundert an Hauswänden, Laternen, Briefkästen und Toilettentüren klebten.
Die Aufkleber gibt es für wenig Geld seit Ende des 19. Jahrhunderts. “Von Beginn an werden sie gesammelt, getauscht und im öffentlichen Raum verbreitet”, sagt das Museum für Kommunikation in Frankfurt. Als Mittel der politischen Agitation seien die Zettel bei Antisemiten beliebt.
Es geht hin und her
Aber es gibt auch eine Gegenbewegung. So kontert der satirische Spruch “Deutsche essen Deutsche Bananen” die gegen Muslime und Juden gerichtete Parole “Ich mag Schwein”.
Es geht an Hauswänden und Laternenmasten hin und her, zeigt die Ausstellung. Auf die Flüchtlingen wohl gesonnene Botschaft “Refugees welcome” folgt “Refugees not welcome”.
Gekaperte Symbole
Oder die der Antiatomkraft-Bewegung angelehnte Parole “Islamisierung? – Nein Danke!” Dazu sagt Ann-Katrin Kastberg: “Man kapert Symbole”. Die Studentin aus Berlin begleitet die Ausstellung.
“Angezettelt” stellte das Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin als Wanderausstellung zusammen. Sie gastierte in Berlin, Frankfurt, München und Heidelberg. In Schleswig-Holstein ist sie erstmals zu sehen.
Bild: Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus
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