Chemnitz/Ganderkesee (fs) – Die letzte Klima-Demo der Fridays For Future-Aktivisten in Chemnitz ist nun leider zu einem Fall für die Polizei geworden. Die friedlichen Zeiten der Klima-Demos sollen vorbei sein. Zumindest wenn es nach dem in Chemnitz lebenden Tim Cieslok geht. Der 18-jährige behauptet, dass er nach der Demo von zwei FFF-Demonstranten angegriffen worden sei. Der junge Mann, der auch noch AfD-Anhänger ist, erstattete Anzeige. Was natürlich auch die rechtsextremistische AfD auf den Plan ruft.
Der junge AfD-Fan sagte dem Magazin Tag24, dass der am Rande der FFF-Demo mit dem AfD-Stadtrat Nico Köhler gestanden habe, als er bereits beschimpft wurde. Nach der Demonstration wollte Cieslok in einen Linienbus einsteigen, als ihn zwei Vermummte angegriffen hätten. Er wurde auf den Arm geschlagen und mit “Verpiss Dich” beleidigt und eingeschüchtert. Der 18-jährige selbst geht davon aus, dass es sich um FFF-Demonstranten handelte. Nach der Strafanzeige ermittelt nun die Polizei.
AfD übt Generalkritik an Fridays for Future
Der rechtsextremistische Stadtrat Köhler nutzt den Vorfall selbstverständlich für eine generelle Kritik an Fridays for Future.
Hier geht es längst nicht mehr nur um Klimaschutz. Die Demonstranten vermischen das mit linker Systemkritik.
AfD-Stadtrat Nico Köhler, Chemnitz, gegenüber Tag24
Gegenüber dem Magazin Tag24 erklärt die 18-jährige Sprecherin Victoria Teuchert von Fridays for Future:
Klimaschutz und Antifaschismus gehören für uns zusammen. Aber von dem Angriff am Bus ist uns nichts bekannt. Wir distanzieren uns auch von jeglicher Gewalt.
Bild: BZ
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