Ein lauter Knall hat am Donnerstagabend die Kleinstadt Döbeln aufgeschreckt. Vor einem AfD-Büro explodierte ein Sprengsatz. Vermutet wurde ein politisch motivierter Anschlag. Jetzt gab es Festnahmen.
Nach einer schweren Explosion am Donnerstagabend vor einem Parteibüro der AfD an der Bahnhofstraße in Döbeln sind drei Tatverdächtige vorläufig festgenommen worden. Wie die Polizei mitteilte, handelt es sich dabei um drei Männer aus Döbeln im Alter von 29, 32 und 50 Jahren. Die Ermittler seien ihnen nach ersten Hinweisen und Auswertungen von vorliegendem Material auf die Spur gekommen, sagte Tom Bernhardt, Sprecher des Landeskriminalamtes, MDR SACHSEN. Die Hintergründe der Tat seien aktuell noch nicht konkret umreißbar, so der LKA-Sprecher. Man gehe aber von einer politisch motivierten Straftat aus, weshalb Beamte des Polizeilichen Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrums ermitteln.
Die Tatverdächtigen werden möglicherweise bald wieder auf freiem Fuß sein. Denn die Staatsanwaltschaft Chemnitz als zuständige Behörde werde keinen Haftantrag stellen. Das sagte eine Sprecherin am Freitag. Demnach bestünden keine ausreichenden Haftgründe, wie etwa eine Fluchtgefahr. Die Männer gelten aber weiterhin als tatverdächtig.
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