Essen/Ganderkesee (fs) – Wenn in einer Region kaum Migrantinnen und Migranten leben, bekommt die rechtsextremistische AfD laut einer neuen Studie der Mercator-Stiftung dort viele Wählerstimmen. Die Auswertungen der letzten Bundestagswahl-Ergebnisse von 2017 macht deutlich, dass die Rechtsextremisten der AfD dort sehr erfolgreich waren, wo weniger Menschen von außerhalb der Europäischen Union lebten. Die AfD erhielt damals 12,6 Prozent der Stimmen.
Die bloße Präsenz von Migrantengruppen begünstigt also kein starkes AfD-Wahlergebnis, sondern vermindert es.
Studie der Mercator Stiftung
Eine Ausnahme gibt es allerdings. Gibt es einen sehr schnellen Anstieg der Zuwanderung von außerhalb der Europäischen Union, steigt auch der AfD-Stimmenanteil stetig. Insbesondere Regionen sind davon betroffen, in denen bislang nur ein geringer Teil der Zugewanderten lebte.
Diese Studie wurde gemeinsam von der Mercator-Stiftung, der Technischen Universität Dresden und der Universität Duisburg-Essen erstellt.
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