Bannmeile für die Pegida rund um die Rote Flora

Mitglieder der islamfeindlichen Pegida-Gruppe München wollen rund um den 1. Mai an zwei Tagen vor dem linksautonomen Kulturzentrum Rote Flora im Hamburger Schanzenviertel demonstrieren. Doch diese Pläne hat die Polizei durchkreuzt: Die Versammlung ist nur erlaubt, wenn sie an den U-Bahnhof Schlump verlegt wird. Einen Eilantrag des Vereins Pegida München gegen diese Auflage hat das Hamburger Verwaltungsgericht am Freitagabend abgewiesen.

100 Teilnehmer angemeldet

Gegen die Entscheidung kann Pegida aber jetzt noch Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht in Hamburg einlegen. Das ist im Eilverfahren üblicherweise die letzte Instanz. Der Polizei zufolge hat Pegida München eine von Dienstagmittag bis Mittwochabend dauernde Versammlung mit etwa 100 Teilnehmern angemeldet.

Große linke Demo am Mittwoch geplant

Die größte linksgerichtete Demo, auf die sich die Polizei entsprechend vorbereitet, zieht am 1. Mai vom Bahnhof Sternschanze bis zur Hagenbeckstraße. Unter dem Motto “Gemeinsam gegen Ausbeutung” wollen rund 1.000 Menschen auf die Straße gehen. Zuvor will die linksautonome Antifa Altona-Ost mit 300 Teilnehmern zur Sternschanze ziehen.

Bild: Frank SchwichtenbergG-20 – Hamburg Schulterblatt Rote Flora 04CC BY-SA 4.0

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