Die Ibiza-Affäre um Österreichs gestürzten Vizekanzler und FPÖ-Politiker Heinz-Christian Strache heizt auch in Deutschland die Debatte um rechtspopulistische Parteien wie die AfD erneut an. Klare Kante zeigt bei Maybrit Illner im ZDF am Donnerstag Jörn Kruse.
Dieser war einst Chef der Hamburger AfD-Fraktion, ist jetzt parteiloser Abgeordneter. Kruse bezeichnete die AfD als nicht koalitionsfähig. Dabei verwies er auf „Personen, die ich unakzeptabel finde“ und über die Gauland „die Hand hält“. Kruse spielte damit auf den völkisch-nationalen Flügel um Björn Höcke an. Gauland war da völlig anderer Meinung. Sein Versuch, den thüringischen Landesvorsitzenden zu verteidigen, sorgte im Publikum für Heiterkeit und er erntete einige höhnische Lacher.
AfD: Höcke ist Chef des rechten Flügels
Und nicht nur die Zuschauer im Studio sahen das anders. Auch der Verfassungsschutz, der den „Flügel“ zum Verdachtsfall erklärt hat, widerspricht Gauland in einem Gutachten von Anfang dieses Jahres. Darin heißt es, der „Flügel“ habe „Verbindungen zu bekannten rechtsextremistischen Organisationen. Maßgebliche Mitglieder, einschließlich der Führungsfigur Björn Höcke, hätten sich in der Vergangenheit auch schon selbst für rechtsextremistische Organisationen betätigt.
Bild: NW
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