Bonn/Ganderkesee (ots/sk) – Als Reaktion auf die Schulschließungen und das allgemeine Versammlungsverbot bietet die Hilfsorganisation CARE ab sofort ihr Inlandsprojekt “KIWI” auch digital an.
KIWI fördert bundesweit erfolgreich die Integrationspotenziale und das interkulturelle Lernen an Schulen aller Schulformen. In sechs Videotrainings können sich Lehrkräfte nun zu Themen wie Toleranz, Respekt oder Identität Fachwissen erarbeiten und erhalten durch die vorgestellten Methoden und Übungen Anregungen für den Online- und Offline-Unterricht. Besonders die kostenfrei bereitgestellten Arbeitsaufträge für Schulklassen helfen dabei, interkulturelles und soziales Lernen auch in der aktuellen Situation in den Unterricht einbringen zu können. Die Übungen können digital wie analog ausgefüllt werden und behandeln verschiedene Themen von Sprache über Wut bis hin zu Diskriminierung.
Die aktuelle Situation stellt für Lehrkräfte eine enorme Herausforderung dar. Die Umstellung auf eine ganz neue Art des Unterrichtens erfordert besonders viel Ideenreichtum, um auch diejenigen Schülerinnen und Schüler zu erreichen, die digital weniger Kenntnisse und Möglichkeiten haben.
Dr. Wolfgang Kutz, Schulleiter eines Gymnasiums in Nordrhein-Westfalen, welches am KIWI-Projekt teilnimmt
Toleranz und Weltoffenheit dürfen nicht in den Hintergrund rücken
Wir hoffen, dass das neue Online-Angebot Lehrkräfte schnell und unkompliziert dabei unterstützen kann, in dieser besonderen Situation den Unterricht zu gestalten. Seit Beginn des KIWI-Projektes 2016 ist es uns ein Anliegen, Schulen in ihren akuten Bedarfen und bei der Bewältigung von Herausforderungen zu unterstützen. Dabei ist es CARE besonders wichtig, dass in einer solchen Ausnahmesituation weiterhin über Werte und Rechte gesprochen wird und Toleranz und Weltoffenheit nicht in den Hintergrund rücken.
Leah Hanraths, Referentin im KIWI-Projekt bei CARE Deutschland
Seit 2016 hat CARE mit KIWI etwa 2000 Lehrkräfte aus 800 Schulen fortgebildet und mit Workshops rund 45.000 Kinder und Jugendliche erreicht. Außerdem wurden durch die KIWI-Förderung bereits 100 schulische Integrations- und Begegnungsprojekte von den Jugendlichen selbst geplant und umgesetzt. Die Teilnahme am KIWI-Projekt ist für alle Schulen kostenfrei. KIWI wird von der EU/AMIF und der Deutsche Bank Stiftung gefördert.
Alle Informationen zum neuen Online-Angebot finden Sie hier: https://bit.ly/kiwigoesdigital
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