Berlin/Bremen (ots/fs) – Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer hat bestritten, dass ein AfD-Politiker mit Hilfe der CDU zum Stadtratsvorsitzenden in Gera gewählt worden ist.
Die Verantwortlichen der CDU in Thüringen haben bekräftigt, dass der AfD-Kandidat nicht unterstützt worden ist.
CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer gegenüber dem Tagesspiegel am Sonntag
Reinhard Etzrodt war als erster AfD-Politiker zum Vorsitzenden des Stadtrats einer größeren Stadt gewählt worden, mit 23 von 40 Stimmen, obwohl die AfD selbst nur zwölf Stimmen hat.
Kramp-Karrenbauer räumte ein, dass es vor allem in den unteren Ebenen ihrer Partei Unsicherheiten im Umgang mit der Rechtspartei gebe.
Da wird zum Beispiel gefragt: Wenn wir einen Antrag im Stadtrat haben, und die AfD stimmt mit, ohne unser Zutun – muss ich den zurückziehen?
CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer gegenüber dem Tagesspiegel am Sonntag
Damit würde man der AfD aber ein Instrument in die Hand geben, die anderen Parteien ständig vorzuführen.
Wir suchen und unterstützen keine Zusammenarbeit mit der AfD. Aber wir lassen uns unsere Anträge auch nicht durch so ein Verhalten der AfD kaputtmachen. Die Brandmauer gegen die AfD ist extrem wichtig.
CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer gegenüber dem Tagesspiegel am Sonntag
Denn trotz angeblich bürgerlicher Fassade: “Die AfD ist radikal und wird immer radikaler”, sagte Kramp-Karrenbauer dem “Tagesspiegel am Sonntag”.
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