Der "Kiez Döner" in Halle an der Saale. Während der antisemitischen Terrortat von Stephan B. wurde auch hier ein Mensch getötet. / Foto: Saalebaer ist lizenziert unter CC0 1.0

Chef des “Kiez Döner” in Halle im letzten Moment als Nebenkläger im Terrorprozess zugelassen

Halle/Bremen (ots/fs) – Der Besitzer des “Kiez Döner” in Halle, Ismet Tekin, darf beim Prozess gegen den Halle-Attentäter Stephan B. nun doch als Nebenkläger auftreten. In der Mitte Juni veröffentlichten Liste mit 40 Nebenklägern war sein Name nicht zu finden. Über seinen Anwalt konnte der 36-Jährige das Gericht allerdings im letzten Moment davon überzeugen, dass er zu den Betroffenen des Halle-Attentats gehört.

“Nach nochmaliger Prüfung wurde Herr Tekin am Donnerstag nun als Nebenkläger zugelassen”, bestätigte Gerichtssprecher Wolfgang Ehm gegenüber der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung.

Im “Kiez Döner” hatte Stephan B. am 9. Oktober 2019 den 20-Jährigen Kevin S. getötet. Gegen den Attentäter beginnt am Dienstag in Magdeburg der Prozess.

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