Der Ex-Fraktionschef der AfD im Landtag, Markus Plenk, könnte bald Asyl in der CSU finden. Deren Generalsekretär Markus Blume besteht aber auf einer bestimmten Forderung.
München – Der Ortsverband in Plenks Heimatgemeinde Ruhpolding ist prinzipiell bereit, den aktuell fraktionslosen Abgeordneten aufzunehmen. Allerdings hat der 50-Jährige noch keinen Aufnahmeantrag gestellt. Er wolle vorher möglichst viele Gespräche führen, sagte Plenk unserer Zeitung. „Damit das für alle Beteiligten passt.“
CSU-Generalsekretär Markus Blume sagte, man werde einen möglichen Antrag genau prüfen. Zugleich betonte er: „Voraussetzung für eine Aufnahme in die CSU ist eine klare Distanzierung von der AfD und ein Bekenntnis zu unseren Werten.“
Im Kern fremdenfeindlich und extremistisch
Der eher gemäßigte Plenk hatte sich nach dem Einzug der AfD in den Landtag die Fraktionsspitze mit Katrin Ebner-Steiner vom völkisch-nationalen „Flügel“ geteilt. Vor gut einem Monat kehrte er der AfD mit der Begründung den Rücken, sie sei im Kern fremdenfeindlich und extremistisch. Vor allem habe ihn gestört, dass ein Großteil der Fraktionsmitarbeiter dem radikalen „Flügel“ angehörte und teils sogar eine Neonazivergangenheit gehabt habe, sagt Plenk heute. „Da war für mich eine rote Linie überschritten.“ Nach seinem Rückzug aus der AfD hatte Plenk Hassmails und Morddrohungen erhalten – er erhielt sogar Polizeischutz.
Bild: Screenshot Youtube
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