Ein Kommentar von Frank Schurgast.
Die AfD ist in Sachsen und Brandenburg Gott sei Dank nicht die stärkste politische Kraft geworden. Die Wahlergebnisse weisen ihnen aber in beiden Ländern mit großem Abstand den zweiten Platz, in Brandenburg hinter der SPD und in Sachsen hinter der CDU, zu. Auch wenn kurz Aufatmen wollte, nein, ein Grund zum Aufatmen besteht nicht.
Auch nicht in Sachsen, wo Ministerpräsident Michael Kretschmer mit harter Arbeit direkt auf der Straße noch ein gutes Stück neues Vertrauen schaffen konnte. Jedoch die Verdoppelung der AfD konnte auch er nicht in der einstigen CDU-Hochburg Sachsen aufhalten.
Was Kretschmer vor allem geschafft hat? Er hat seiner in starken Teilen mit der AfD liebäugelnden CDU klargemacht klargemacht, dass eine klare Abgrenzung vom Wähler mehr honoriert wird als eine diffuse Anbiederung.
Auch ich habe mich immer wieder sehr kritisch zu Kretschmers Weg geäußert, musste mich heute aber auch eines besseren belehren lassen und habe es auch gern getan. Chapeau Herr Kretschmer zu diesem erfolgreichen Weg.
Und die SPD? Angesichts der auch im Osten schwächelnden Linkspartei dürfte es noch interessanter als bisher werden, welche linken Akzente die Bewerberrunden um den SPD-Bundesvorsitz setzen werden. Eine finale Erschütterungen der Großen Koalition in Berlin ist nun nicht mehr ausgeschlossen.
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