Ganderkesee (fs) – Die Regierungsbildung wird schwierig in Thüringen. Erklärtes Ziel aller: Hauptsache nicht mit der AfD! Alle? Zumindest der Thüringer CDU-Landtagsabgeordnete Michael Heym (siehe Titelbild) hat heute gefordert, eine Koalition mit der AfD nicht auszuschließen.
Man tut der Demokratie keinen Gefallen, wenn man ein Viertel der Wählerschaft verprellt.
Michael Heym, CDU, gegenüber dpa
Die rechtsextremistische AfD liegt nach vorläufigen amtlichen Endergebnis mit 23,4 Prozent vor den Christdemokraten mit 21,8 Prozent Stimmenanteil.
Rechnerisch reicht es für ein Bündnis aus AfD, CDU und FDP. Ich finde, das sollte man nicht von vornherein ausschließen.
Michael Heym, CDU, gegenüber dpa
Mohring hat im Wahlkampf ein Bündnis mit der AfD ausgeschlossen
Der Spitzenkandidat der CDU in Thüringen, Mike Mohring, hatte im Wahlkampf ein Bündnis mit der AfD nach der Wahl definitiv ausgeschlossen. Außerdem brachte er heute in Spiel, doch Gespräche mit der Linken führen zu wollen. Heym kritisierte Mohring hierfür. Ihm sei zwar klar, dass man Gespräche mit allen demokratischen Parteien führen muss, doch aus seiner Sicht hätte Mohring seinen Vorstoß vorher mit den Parteigremien abstimmen müssen.
Im Klartext sagte Heym übrigens gegenüber dpa: “Wir müssen mit allen demokratischen Parteien sprechen.” Da hat er ja Recht, doch warum will er nun mit der rechtsextremistischen AfD sprechen?
Bild: CDU Thüringen
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