Rechtsextreme Europapolitiker haben die Hisbollah-Miliz im Libanon besucht. Ein NPD-Mann sieht die Islamisten als „Vorbild“ für rechte Parteien.
Europäische Neonazis haben der schiitischen Hisbollah-Miliz im Libanon einen Besuch abgestattet. Mehrere Politiker der „Allianz für Frieden und Freiheit“ (APF), einem rechtsextremen Parteienzusammenschluss auf europäischer Ebene, besuchten bereits am letzten Samstag in Beirut unter anderem den Auslandsbeauftragten der Hisbollah, Ammar Al-Moussawi.
Dabei waren unter anderem der NPD-Europaabgeordnete Udo Voigt, der frühere Europaabgeordnete der British National Party Nick Griffin, der neofaschistische italienische Politiker Roberto Fiore sowie der kroatische Parlamentsabgeordnete und ehemalige General Željko Glasnović.
Die APF-Delegation traf sich auch mit dem libanesischen Präsidenten Michel Aoun und legte im sogenannten „Garten der Märtyrer“ einen Kranz zu Ehren von gefallenen Soldaten der Hisbollah-Miliz nieder. Auf einem von der Medienbeobachtungsstelle Memri verbreiteten Ausschnitt des libanesischen Fernsehsenders Al-Manar, der der Hisbollah nahesteht, sind Szenen des Besuchs zu sehen.
Die Delegation „drückte ihre Unterstützung für die wichtige Rolle der Hisbollah im Kampf gegen Terrorismus und die israelische Aggression aus“, heißt es darin. „Sie zeigten außerdem ihre Solidarität mit dem Widerstand gegen politische und mediale Kampagnen, die durch mit dem amerikanisch-zionistischen Projekt verknüpfte Kräfte geführt werden.“
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