Verbaler Rassismus und Antisemitismus sind in den Stuhrer Jugendzentren an der Tagesordnung. Wer das sagt, muss es wissen: Thorsten Meyer, Leiter Team Jugend, kennt die Verhältnisse durch seine Arbeit und den Rückmeldungen aus den Treffpunkten. „Beschäftigte in der offenen Jugendarbeit kommen damit in Berührung.“ Umso wichtiger sind die Fachtage „Stuhr macht Prävention“.
Die achte Veranstaltung dieser Art geht am Freitag, 1. März, im Rathaus über die Bühne und hat Rechtsextremismus/Islamismus als Schwerpunktthemen.
Laut Schulsozialarbeiterin Stefanie von Bargen sind viele rassistischen Äußerungen auf das Gebaren in der Pubertät zurückzuführen. „Sich ausprobieren, provozieren, mal sehen, was passiert“ – darum gehe es bei den Heranwachsenden häufig. „Vieles passiert auch aus Unwissenheit“, fügt Meyer hinzu. „Auf jeden Fall muss eine ständige Aufarbeitung geleistet werden.“
Der Fachtag richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Fachkräfte des präventiven Kinder- und Jugendschutzes. Als Veranstalter treten die Gemeinde und der Arbeitskreis Prävention auf.
Seit dem Fachtag vor zwei Jahren „ist wieder einiges passiert“, sagt Thorsten Meyer. Über neue Projekte und Aktionen in den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen können sich die Teilnehmer zu Beginn der Zusammenkunft an fünf Thementischen informieren.
An einem der Tische geht es um die Nacht der Jugend, zu der die Nordkreiskommunen unter dem Motto „Aufstehen, nicht wegsehen“ anlässlich des Jahrestags der Reichspogromnacht am 9. November vergangenen Jahres eingeladen hatten. Weitere Themen sind der Expertenabend „Weil ich ein Mädchen bin“ des Netzwerks Mädchen, „VHS-Spracherwerb – und was kommt danach?“, der am 16. März anstehende Info-Tag für Familien unter dem Motto „Unter drei in Stuhr dabei“ sowie das Projekt „Seventeen Tandem“ des Sozialen Services, das auf Spracherwerb und kulturellen Austausch abzielt.
Bild: carpe-diem.events
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