Berlin/Bremen (ots/fs) – Korso statt Kirmes: Schausteller aus dem gesamten Bundesgebiet haben in Berlin gegen das Verbot von Volksfesten protestiert – angeblich abseits der Öffentlichkeit. In einem Post bei Facebook wird behauptet, dass “die TV-Nachrichten von ARD und ZDF zur abendlichen Hauptzeit, so wie auch viele andere Leitmedien” nicht über die Demonstration berichtet hätten (http://archive.vn/Tu6fH).
Bewertung
Mehrere Medien berichteten über den Schausteller-Protest. Unter anderem finden sich Beiträge darüber in der 20-Uhr-Ausgabe der Tagesschau am Tag der Demonstration sowie online bei “Süddeutscher Zeitung” und ZDF.
Fakten
Wegen der Corona-Krise haben Bund und Länder Großveranstaltungen ab 500 Personen aufwärts – und damit auch Volksfeste – bis Ende Oktober verboten (http://archive.vn/RktO1). Schausteller klagen, dies sei für viele existenzbedrohend. Sie kritisieren außerdem, dass sich Fußgängerzonen wieder füllen dürften, während das Kirmesgeschäft weiter untersagt sei (http://archive.vn/RACHi).
Am 2. Juli haben sie darum vor dem Brandenburger Tor für eine Lockerung der Corona-Beschränkungen demonstriert. Zur Kundgebung kamen – laut Berliner Polizei – rund 1600 Teilnehmer mit etwa 1000 Fahrzeugen (https://v.gd/czSFJ0).
Anders, als bei Facebook behauptet, berichtete die Tagesschau noch am selben Tag in ihrer 20-Uhr-Sendung über die Schausteller-Demo. Schon im ersten Beitrag, der sich mit dem Corona-Konjunkturpaket befasst, finden die Schausteller von Minute 0:48 an Erwähnung.
Auch das ZDF produzierte am Tag der Kundgebung einen Nachrichtenbeitrag, allerdings nicht für die 19-Uhr-Ausgabe von “heute”, sondern für “ZDF heute Xpress”.
Darüber hinaus fand die Kundgebung noch in etlichen weiteren Medien Erwähnung, zum Beispiel in der Online-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung (http://archive.vn/3dclx).
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