Gegen die AfD und ihre „rechtspopulistische und menschenverachtende Politik“

Rund 400 Teilnehmer demonstrierten am Samstag in Ritterhude mit farbigen Schirmen gegen die „Alternative für Deutschland“ (AfD) und deren „rechtspopulistische und menschenverachtende Politik“.

Bunter Protest unter grau verhangenem Himmel: Rund 400 Teilnehmer demonstrierten am Sonnabend in Ritterhude mit farbigen Schirmen und farbiger Kleidung gegen die „Alternative für Deutschland“ (AfD) und deren nach ihrer Ansicht „rechtspopulistische und menschenverachtende Politik“. Die Partei feierte im Hamme-Forum ein Frühlingsfest mit der Bundestagsabgeordneten AliceWeidel als „Stargast“.

Zu Demonstrationsmärschen vom Bahnhof Ritterhude bis zum zwei Kilometer entfernten Veranstaltungszentrum und anschließender Kundgebung hatten die Jungsozialisten im Kreis Osterholz, die Osterholzer Grünen sowie das Bremer Bündnis gegen Rechts unter dem Motto „Wir sind eine bunte Gesellschaft“ aufgerufen.

Alles sei ausgesprochen friedlich abgelaufen, teilte die Pressesprecherin der Polizeiinspektion Verden/Osterholz, Imke Burhop, auf Anfrage mit. Die Beamten hätten lediglich zwei Eierwürfe in Richtung Hamme-Forum registriert.

Das Ritterhuder Veranstaltungszentrum war von starken Polizeikräften nahezu hermetisch gesichert worden. Absperrgitter und strenge Kontrollen ließen keinen Zugang von unerwünschten oder nicht angemeldeten Personen zu. Und auch die beiden Demons­trationszüge des Bremer Bündnisses sowie der Jusos und der Grünen vom Bahnhof durch die Riesstraße zum Hamme-Forum wurden von Polizeikräften begleitet.

Ein klares Zeichen gegen die AfD

„Wir wollten ein klares Zeichen gegen die AfD und für gesellschaftliche Toleranz setzen; das ist uns gelungen“, sagte der Osterholzer Juso-Vorsitzende Malte Wintjen. Dem stimmte der Osterholzer Grünen-Kreisvorsitzende Wolfgang Goltsche zu und fügte an: „Spaltung, Missgunst und Zwietracht aller rechten politischen Bestrebungen gefährden die nationale und europäische Zukunft.“

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