Gegen Rassismus und Hetze. Das ist die Intention des noch jungen, regionalen Bündnisses von „Aufstehen gegen Rassismus“ in Rotenburg. „Wir möchten aber nicht nur gegen etwas sein, sondern auch für etwas stehen“, sagt Stefan Klingbeil. „Wir sind für Toleranz in der Gesellschaft.“ Der Rotenburger, der auch Kreisverbandsvorsitzender der Linken ist, betont, dass sich das Bündnis nicht auf irgendeine Partei beschränkt. „Wir richten uns gegen Rassismus und rechte Tendenzen in der Gesellschaft. Wir fokussieren uns nicht auf bestimmte Parteien und Organisationen.“ Die erste Aktion des Bündnisses ist schon terminiert: Am Sonnabend, 16. März, geht es mit der Demo „#aufstehn gegen Rassismus!“ auf die Straßen der Kreisstadt.
„Alle sind eingeladen, an der Demo teilzunehmen. Naja, fast alle“, umschreibt Klingbeil unerwünschte Rechtspopulisten. Bundesweit werden an dem Tag Großdemonstrationen stattfinden. Ob die Aktion auch in Rotenburg groß wird, hängt nicht nur vom Wetter ab.
Route der Demonstranten
Das regionale Bündnis steckt noch in den Kinderschuhen. Vor knapp einem Monat trafen sich zum ersten Mal zehn Interessierte in Schmidt‘s Kneipe, wo auch gleich die Idee mit der Demo aufkam, so Klingbeil. Jetzt, vier Wochen später, steht das Grundkonzept dafür, einen groben Ablauf gibt es schon. Startpunkt für die öffentliche Protestaktion ist der Parkplatz der Integrierten Gesamtschule (IGS) an der Gerberstraße um 11 Uhr.
Eine halbe Stunde später wandert der Tross über die Mühlenbrücke Richtung Rathaus. Von dem Amtsgebäude geht es weiter zur Cohn-Scheune. An dem Museum zur Geschichte des Judentums in Rotenburg ist laut Klingbeil eine Rede geplant. Die eigentlichen Kundgebungen folgen dann aber am Ende der Route auf dem Neuen Markt. „Es werden keine Parteifunktionäre sprechen. Das würde den Zeitplan sprengen“, verspricht der Rotenburger. So seien bei den bisherigen Treffen unter anderem schon Schülervertreter der IGS dabei gewesen, die bei der Demo auch das Mikrofon in die Hand nehmen möchten.
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