Es ist erst drei Jahre her, da wähnten sich Nicolai Boudaghi und Alexander Leschik am Beginn einer steilen politischen Karriere. Dafür paktierten die beiden Nachwuchskräfte der AfD-Jugendorganisation „Junge Alternative“ (JA) auch mit extrem rechten Parteifreunden aus dem Osten.
Sie wurden 2018 in den JA-Bundesvorstand gewählt und merkten erst spät, wer eigentlich die Strippen zog: der Neonazi Andreas Kalbitz und sein Netzwerk. Heute sagt Boudaghi: „Wir dachten damals, wir könnten die JA und AfD retten, auf den richtigen Weg bringen. Das war naiv. Was für einen Gegner wir mit Andreas Kalbitz hatten, haben wir damals nicht geahnt.“
Einblick in rassistische Abgründe und wachsende Verzweiflung
Beide haben die JA und die Partei verlassen und zusammen mit dem Investigativjournalisten Wigbert Löer ein Enthüllungsbuch geschrieben. „Im Bann der AfD“ heißt es, ist im Europa-Verlag erschienen. Seitenlang zitieren sie aus internen Chatgruppen der JA und der Gesamtpartei. Es ist ein Blick in rassistische Abgründe und wachsende Verzweiflung auf der Seite der sogenannten „Bürgerlichen“, zu denen sich die beiden jungen Männer aus dem Münsterland zählen.
Quelle: RND
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