München/Ganderkesee (fs) – War es die Begegnung der dritten Art? Haben uns Adolf Hitler und seine in den letzten Stunden vor seinem Selbstmord angetraute Eva etwas verschwiegen? Nein, in der Tat wurde eine Polizeistreife im Flughafen München von einer Frau angesprochen, die sich als Hitlers Tochter vorstellte. Und sie war erbost, da es doch nicht angehen könne, dass eine Dunkelhäutige eine gute deutsche Polizeiuniform trage. In diesem Zusammenhang war sich die Frau auch nicht schade schnell einmal den Hitlergruß zu zeigen.
Die junge Beamtin ließ sich diese rassistische Beleidigungen selbstredend nicht gefallen, wie dpa berichtet. Der leicht verwirrt erscheinende Fluggast hatte von sich aus die beiden Beamten im Ankunftsterminal angesprochen. Aus der eingehenden Frage der Frau entwickelten sich im Laufe des Gesprächs Drohungen, die alle auf die Hautfarbe der jungen Polizistin abzielten.
Hitlers Tochter?
Die Polizeibeamten vor Ort waren anscheinend wirklich perplex und riefen erst einmal Kollegen von der Landespolizei zur Unterstützung. Dieses ist aber auch von Haus aus für solche Fälle zuständig. Da die Frau anscheinend geistig verwirrt war, holte sich die Landespolizei einen Beschluss des Ermittlungsrichters am Amtsgericht Karlsruhe für die aus Baden-Württemberg stammende Frau. Noch am selben Tag wurde die Frau in die geschlossene Abteilung der Psychiatrie Taufkirchen eingewiesen. Die Frau wird sich vor Gericht trotzdem wegen rassistischer Beleidigungen juristisch verantworten müssen. Davor schützt sie auch keine geistige Verwirrtheit. Ob sie jedoch straffähig ist, wird sich noch herausstellen müssen.
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