Sie sind gebildet, internetaffin, stramm deutsch und nennen sich: Identitäre. Ihr Ziel ist eine Kulturrevolution, die Deutschland nach Rechtsaußen führt. In medienwirksamen Aktionen steigen sie aufs Brandenburger Tor und hissen ihre Fahnen gegen die Flüchtlingspolitik.
Oder sie färben einen Brunnen mit roter Farbe, als Zeichen dafür, wie das deutsche Volk vermeintlich langfristig durch Migranten ausgetauscht werde. Die Identitären werden vom Verfassungsschutz beobachtet. Aber sie bleiben nicht unter sich in der rechten Ecke, sondern versuchen gezielt, Meinungen und Stimmungen der gesellschaftlichen Mitte zu beeinflussen.
Mit Erfolg: Bürgerliche Politiker verwenden mittlerweile das Vokabular der Identitären, ein Aktivist wurde im Oktober 2016 in eine Talkshow eingeladen. Mit der Wahl von Donald Trump und dessen Nähe zur rechtsextremen alt-right-Bewegung in den USA fühlen sie sich erst recht im Aufwind.
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