Frauen in Jordanien fertigen für IKEA Textilprodukte an und sorgen so für ihr Einkommen.

IKEA setzt sich wie noch nie zuvor für die Integration von geflüchteten Menschen ein

Genf/Hofheim-Wallau/Ganderkesee (ots/fs) – IKEA gab gestern beim ersten Globalen Flüchtlingsforum in Genf, Schweiz, bekannt, in seiner gesamten Wertschöpfungskette neue Verpflichtungen für geflüchtete Menschen einzugehen.

  • Die Ingka Gruppe plant, 2.500 geflüchteten Menschen in 300 Einrichtungshäusern und Standorten in 30 Ländern mithilfe von Berufsausbildungen und Initiativen zum Spracherwerb zu unterstützen.
  • Die Inter IKEA Gruppe wird durch seine Partnerschaft mit der Jordan River Foundation 400 Frauen ein nachhaltiges Einkommen ermöglichen.
  • Die IKEA Foundation verpflichtet sich, in den nächsten fünf Jahren 100 Millionen Euro als Zuschüsse für Programme bereitzustellen, die geflüchteten Menschen und ihren aufnehmenden Kommunen dabei helfen, ihre Einkommen zu verbessern und selbstständiger zu werden.
  • IKEA Retail (Ingka Group), die Inter IKEA Gruppe und die IKEA Foundation haben sich für die nächsten Jahre zu verschiedenen Maßnahmen verpflichtet, die die Integration von geflüchteten Menschen in die Gesellschaft fördern werden. IKEA ist davon überzeugt, dass sie durch ihre Fähigkeiten und Erfahrungen Wirtschaft und Gesellschaft bereichern werden.

Wenn die Menschen auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten, lässt sich Großartiges erreichen. Darum müssen sich alle – Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft – beteiligen und zusammenarbeiten, um eine faire, integrative Gesellschaft zu schaffen, in der alle, auch geflüchtete Menschen, einen besseren Alltag haben können.

Tolga Öncu, IKEA Retail Operations Manager bei der Ingka Gruppe

Bis 2022 plant die Ingka Gruppe, 2.500 geflüchtete Menschen in 300 Einrichtungshäusern und Standorten in 30 Ländern mithilfe von Berufsausbildungen und Initiativen zum Spracherwerb zu unterstützen. Seit 2017 werden geflüchtete Menschen in 90 IKEA Einrichtungshäusern in elf Ländern unterstützt.

Arbeit ist ein entscheidender Faktor für die Integration in die Gesellschaft. Durch diese Initiative können wir eine wichtige Rolle dabei spielen, geflüchtete Menschen mit den Fähigkeiten und Qualifikationen auszustatten, um einen Arbeitsplatz zu bekommen und in der lokalen Gemeinde eigene Beziehungen aufzubauen. Die Zusammenarbeit mit geflüchteten Menschen bereichert unser Unternehmen durch neue Fähigkeiten, Vielfalt und andere Sichtweisen.

Tolga Öncu, IKEA Retail Operations Manager bei der Ingka Gruppe

Der Beitrag der Inter IKEA Gruppe zur Flüchtlingsarbeit begann mit der Partnerschaft mit der Jordan River Foundation im Jahr 2017. Gemeinsam werden IKEA Textilprodukte entwickelt und von geflüchteten Menschen und von vor Ort lebenden Frauen in Jordanien hergestellt.

Wir ergreifen jetzt den nächsten Schritt mit dieser Partnerschaft. Durch die Verpflichtung der Ingka Gruppe, keine Einzelprodukte, sondern ganze Kollektionen in allen Ländern anzubieten, können nun noch mehr Frauen ein nachhaltiges Einkommen erhalten. So wird die Anzahl von heute 250 Frauen in den nächsten Jahren auf 400 ansteigen. IKEA hat sich dazu verpflichtet, die Initiative auf alle Teile von IKEA auszuweiten. Dies reicht von der Weiterentwicklung der Partner und des Sortiments bis hin zu einer stärkeren Ausrichtung auf den Verkauf.

Vaishali Misra, Business Leader IKEA Social Entrepreneurs bei IKEA of Sweden/Inter IKEA Gruppe

Die IKEA Foundation verpflichtet sich, in den nächsten fünf Jahren 100 Millionen Euro als Zuschüsse für Programme bereitzustellen, die geflüchteten Menschen dabei helfen, ihre Einkommen zu verbessern und selbstständiger zu werden. Die IKEA Foundation und ihre Partner werden in städtischen und ländlichen Regionen daran arbeiten, für mehr Arbeitsplätze zu sorgen und die unternehmerischen Möglichkeiten der Menschen zu verbessern, die Agrar-Wertschöpfungskette zu fördern und den Einsatz von erneuerbaren Energien bei den Menschen zu Hause und in Unternehmen zu steigern. All dies wird dazu beitragen, dass geflüchtete Menschen ein Einkommen verdienen können, dass ihren Familien zugutekommt.

Per Heggenes, Geschäftsführer der IKEA Foundation

Bild: IKEA Deutschland GmbH & Co. KG

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