Der saarländische AfD-Vorsitzende Josef Dörr soll im Jahr 2015 bewusst NPD-Mitglieder angeworben haben. Laut einem Medienbericht könnte dem Landeschef nun der Parteiausschluss drohen.
Erneute Vorwürfe wegen Verwicklungen der AfD in die rechte Szene: Laut Recherchen der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) habe der Landesvorsitzende der AfD im Saarland, Josef Dörr, zu Beginn seiner Amtszeit bewusst Mitglieder der NPD angeworben. Zeugen sollen diese Verwicklungen nun bestätigen.
Dörr begann seine Amtszeit bei der AfD im Saarland mit dem Versprechen, eintausend Mitglieder für die Landespartei zu werben – und das innerhalb eines Jahres. Dafür scheint Dörr sich in rechten Kreisen bewegt zu haben.
Im Juli 2015 habe er laut FAZ bei einer Versammlung der “Freien Bürger Union” in saarländischen Ensdorf aktiv um Mitglieder geworben. Die Kleinpartei besteht aus konservativen und rechtsliberal orientierten Kommunalpolitikern. “Maßgebliche Protagonisten” setzen sich laut dem saarländischen Verfassungsschutz aus “aktuellen, beziehungsweise ehemaligen NPD-Kadern” zusammen.
Bild: © Fritz C. Kotzmann Aus frankfurt-Dornbusch, Josef Dörr im Interview mit SR, CC BY-SA 3.0
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