Für seinen Einsatz gegen Judenfeindlichkeit und Islamismus ist am Montagabend Ahmad Mansour mit dem Theodor-Lessing-Preis der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) Hannover ausgezeichnet worden. Der 43 Jahre alte Islam-Experte sei ein Brückenbauer, der sich auch an die junge Generation wende und für eine Demokratisierung des Islams einsetze, teilte die DIG mit. Der Theodor-Lessing-Preis geht alle zwei Jahre an Personen des öffentlichen Lebens, die sich für aufklärerisches Handeln, Weltoffenheit, Toleranz und Solidarität mit Israel einsetzen.
“Wo Antisemitismus herrscht, stirbt die Demokratie”
Mansour rief am Rande der Preisverleihung dazu auf, das Engagement gegen den Judenhass weiter zur verstärken. Antisemitismus schade allen Menschen in Deutschland, nicht nur den Juden. “Da, wo Antisemitismus herrscht, stirbt die Demokratie”, sagte Mansour.
Mansour wirbt für Reformen im Islam
Der Psychologe und Islamismus-Experte engagiert sich seit Jahren für Reformen und Demokratie im Islam sowie gegen islamischen Extremismus und Antisemitismus. Mansour wurde 1976 in Kfar-Saba/Israel geboren. Mit 13 Jahren wandte er sich durch den Einfluss eines Imams dem Islamismus zu, von dem er sich als junger Erwachsener wieder löste. Mansour studierte Psychologie, Soziologie und Philosophie an der Universität in Tel-Aviv und später in Berlin, wo er seit 2004 lebt. Seit 2017 hat er den deutschen Pass.
Bild: Lohne
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