Die Forderung nach einem Parteiausschluss von Hans-Georg Maaßen aus der CDU von Annegret Kramp-Karrenbauer, hat teilweise heftige Reaktionen ausgelöst. Dementi hin oder her. Die CDU-Vorsitzende Kramp-Karrenbauer zeigte erneut, dass sie rechtspopulistische und rechtsextremistische In der CDU nicht dulden wird. Und schon gar nicht die von Maaßen initiierte Werteunion.
Das rief nun Jörg Meuthen von der rechtsextremistischen AfD ebenfalls auf den Plan. Er sorgt sich zutiefst um die CDU und will sich als Heilsbringer der in seinen Augen konservativen Kräfte innerhalb der Unionspartei verstanden wissen. Wir nennen es eher rechtspopulistische und rechtsextremistische Kräfte. Aber nun ja, die AfD hat von Haus aus ein krudes Weltbild.
Aus der Sicht von Meuthen bemüht sich AKK “nach Kräften, auch noch die letzten verbliebenen Konservativen aus der CDU zu treiben”. Und weiter sagte er der rechtsextremistischen Wochenzeitung “Junge Freiheit”, dass Kramp-Karrenbauer damit unterstreiche, “dass die von Maaßen vertretenen Positionen insbesondere zur inneren Sicherheit nur noch von der AfD vertreten werden”.
Na Gott sei Dank mag man da sagen. Es wäre eine schlimme Vorstellung zu wissen, dass die von Maaßen vertretenen Positionen in einer demokratischen Partei Fuß fassen könnten. Meuthens Reaktion ist trotzdem aus seiner Sicht verständlich, könnte er doch den AfD-“Botschafter” innerhalb der Unionspartei verlieren und somit sicherlich auch den Zugang zu wichtigen politischen Informationen.
Außerdem hat das Muster ja auch wahrscheinlich bereits in der Zeit Maaßens beim Bundesverfassungsschutz gut funktioniert. Im Netzwerkplan der AfD (und mit großer Wahrscheinlichkeit auch in anderen rechten Netzwerken) nimmt Maaßen eine wichtige Funktion ein. Das alles wäre mit einem Parteiausschlussverfahren innerhalb der CDU für die rechten Kräfte in Gefahr.
Frank Schurgast
Bild: Medium
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