Der Internetgigant Google mit seiner YouTube-Sparte wird sicherlich sparsam geschaut haben, als bekannt wurde, dass sich zahlreiche YouTuber aus der LGBTIQ-Community zusammengeschlossen haben um YouTube bzw. Google zu verklagen. Der Grund: Man fühlt sich diskriminiert und teilweise hintergangen und um Ihre Einnahmen gebracht.
Viele YouTuber bestreiten mit ihren Videoprojekten ihre Existenz. Doch nun fühlen sie sich um ihre Existenzgrundlage gebracht. Laut Ihrer Ansicht werden sie von YouTube bzw. Google gezielt diskriminiert. Daher die eingebrachte Klage gegen YouTube beziehungsweise die Muttergesellschaft Google.
LGBTIQ steht für lesbisch, schwul, bisexuell, transgender, intersexuell und queer.
Aufgrund ihrer sexuellen Orientierung beziehungsweise ihrer Geschlechtsidentität fühlen sich die LGBTIQ-Videomacher von YouTube systematisch diskriminiert. Beispiele hierfür scheint es genug zu geben. Beispielsweise werden Videos schon Minuten nach der Veröffentlichung von jeglichen Werbeeinnahmen ausgeschlossen. Somit fehlt natürlich die Existenzgrundlage. Ein anderes Beispiel ist, dass völlig unspektakuläre, also “normale”, Erzählvideos von YouTube sofort als bedenklich, obzön oder sexuell freizügig eingestuft werden, nur weil diese im Titel beispielsweise die Wörter “schwul” oder “trans” beinhalten.
Die LGBTIQ-Community nennt sich selbst “Rainbow Coalition”. Auf Youtube veröffentlichte die Gruppe ein Video, in dem genauer auf die Klage eingegangen wird. Eingereicht wurde sie beim Bundesgericht in Kalifornien. Mitglieder der Gruppe sind GNews!, Bria Kam und Chrissy Chambers (BriaAndChrissy), Chase Ross (uppercaseCHASE1), Lindsay Amer (Queer Kid Stuff) und Amp Somers (Watts The Safeword).
YouTube und Google schweigen zu der Klage nach wie vor.
Frank Schurgast
Über den Autor
Teilen mit:
- Klick, um über Twitter zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
- Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
- Klick, um auf LinkedIn zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
- Klick, um auf Reddit zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
- Klick, um auf Tumblr zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
- Klick, um auf Pinterest zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
- Klick, um auf Pocket zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
- Klicken, um auf Telegram zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
- Klicken, um in Skype zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
- Klicken, um auf WhatsApp zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
- Klicken zum Ausdrucken (Wird in neuem Fenster geöffnet)