Jörg Meuthen von der AfD (links im Bild). / Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0

Meuthen (AfD): Lockdown ist Aktionismus – Partei hält am Parteitag in Kalkar fest

Bonn/Achern/Bremen (ots/fs) – Die AfD fordert im Kampf gegen die steigenden Infektionszahlen in der Corona-Pandemie eine gezielte Teststrategie zur Datengewinnung.

Wir brauchen massenweise Schnelltests, und zwar Antigen-Tests und Antikörpertests, weil die deutlich besser sind als die PCR-Tests.

AfD-Bundessprecher Jörg Meuthen im phoenix-Interview

Durch die so gewonnenen Daten könne man “viel zielgerichteter handeln und muss nicht ein ganzes Land in den Lockdown schicken”, so Meuthen. Besonders die Schließung von Gastronomie, Hotels und Kultureinrichtungen hält er vor dem Hintergrund der dort umgesetzten Hygiene-Konzepte für falsch.

Zwar erfordere die Dynamik des Infektionsgeschehens, dass Maßnahmen ergriffen werden müssten, so der AfD-Vorsitzende, den von der Bundesregierung verhängten Teil-Lockdown kritisierte er jedoch als “Aktionismus statt Strategie”.

An ihrem für Ende des Monats im niederrheinischen Kalkar geplanten Bundesparteitag will die AfD weiter festhalten.

Wenn man sich verantwortungsvoll verhält, alle Hygienestandards einhält, Masken trägt, dann ist das aus unserer Sicht vertretbar.

AfD-Bundessprecher Jörg Meuthen im phoenix-Interview

Letztlich werde die Entscheidung wohl von der Coronaschutz-Verordnung des Landes NRW abhängen.

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