Ganderkesee (fs) – Christoph Brederlow aus dem Oldenburger Rat ist aus der rechtsextremistischen AfD ausgetreten und hat seinen Platz geräumt. Ihm folgt nun als neues Mitglied der AfD-Fraktion der frühere Oldenburger AfD-Vorsitzende Gerhard Vierfuß. Ihm wiederum wird die Nähe zur Neuen Rechten vorgeworfen.
Am heutigen Montagabend hat der Rat der Stadt Oldenburg den Mandatsverzicht vom Ratsherren Brederlow angenommen. Somit wurde der Weg für Vierfuß von der rechtsextremistischen AfD freigemacht. Der praktizierende Rechtsanwalt bildet somit den zweiten Part in der zweiköpfigen AfD-Fraktion. Zunächst hatte der Rat der Stadt Befürchtungen, dass die heutige Ratssitzung im Kulturzentrum PFL durch AfD-Gegner gestört werden könnte. Dieses traf jedoch nicht zu.
Kritik von den Jusos
Im Vorfeld der heutigen Ratssitzung haben jedoch bereits die Jusos und die Linksjugend heftige Kritik an Vierfuß geübt. In einer heute verbreiteten Erklärung halten beide Gruppen Vierfuß vor, dass er die Nähe zur “rechtsextremen Identitären Bewegung” pflegt. Hierbei wird auf ein Video verwiesen, in dem Vierfuß die Unvereinbarungserklärung der rechtsextremistischen AfD mit der Identitären Bewegung scharf kritisiert. Als Vorsitzender des “Oldenburger Kreises” war Vierfuß zuletzt in Erscheinung getreten. Der “Oldenburger Kreis” ist der Neuen Rechten zu geordnet.
Am Ende bleibt nur festzuhalten, dass nun ein neuer Rechtsextremist den Oldenburger Rat “bereichert”.
Bild: antifa.elf Oldenburg
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