Bielefeld/Ganderkesee (ots/fs) – Zur Halbzeit der Legislaturperiode in Nordrhein-Westfalen hat der Präsident des Landtags, André Kuper (Titelbild), kalkulierte Regelbrüche der AfD-Fraktion kritisiert.
In einem Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Donnerstagausgabe) verwies er auf einen Eklat mit rund 80 Bergleuten auf der Zuschauertribüne des Parlaments im vergangenen Juli, den “Abgeordnete und Präsidium durchaus als bedrohlich empfunden haben”. Auf die Frage, ob die politische Kultur seit dem Einzug der AfD gelitten habe, sagte Kuper: “So muss man das leider sagen, ja.”
Angesichts der Nähe der AfD-Fraktion zum extrem rechten Lager prüft die Verwaltung derzeit rechtliche Möglichkeiten. “Wir nehmen das Unbehagen unter den Abgeordneten sehr ernst”, sagte Kuper. Derzeit sei er im Gespräch mit Sicherheitsbehörden, anschließend wolle er “informieren und aufklären”, so der Präsident.
Sollte es konkrete Anhaltspunkte für eine Gefährdung des Landtags geben, werden wir dagegen vorgehen. Wenn erst entsprechende rechtliche Möglichkeiten geschaffen werden müssen, werden wir dies in Abstimmung mit den Fraktionen tun.
André Kuper gegenüber der Neuen Westfälischen (Donnerstagausgabe)
Bild: Wahlkreisbüro / Guido Kirchner
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