Köln/Bremen (ots/fs) – In der Affäre um rechtsextreme Chats bei der Polizei in Essen und Mülheim/Ruhr sind weitere sieben Suspendierungen aufgehoben worden. Dies sagte ein Sprecher des NRW-Innenministeriums dem “Kölner Stadt-Anzeiger”.
Die beschuldigten Beamten der Mülheimer Dienstgruppe, die sich im Chat Anton untereinander austauschten, dürfen nun wieder ihrer Tätigkeit nachgehen. Es fanden sich demnach keine Hinweise darauf, dass die Polizisten volksverhetzende Posts in ihrer WhatsApp-Gruppe abgesetzt hatten. Damit konnten 16 der ursprünglich 31 verdächtigen Beamten wieder ihren Dienst antreten.
Der NRW-Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Michael Mertens, äußerte sich im Gespräch mit der Zeitung empört über eine Aktion von Innenminister Herbert Reul (CDU), der 5000 Kalender mit den Grundgesetz-Artikeln an die Polizeidienststellen im Land verschicken lassen will, um die 56.000 Beschäftigen und Beamten an ihren Eid auf das Grundgesetz zu erinnern.
Die Kollegen wissen sehr wohl, wie man auf dem Boden des Grundgesetzes seine Arbeit verrichtet, da bedarf es keiner Belehrungen via Kalender. (…) Die Kollegen sind entsetzt, dieses Geschenk trübt wahrlich die vorweihnachtliche Freude.
Michael Mertens gegenüber dem Kölner Stadt-Anzeiger
Über den Autor
Teilen mit:
- Klick, um über Twitter zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
- Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
- Klick, um auf LinkedIn zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
- Klick, um auf Reddit zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
- Klick, um auf Tumblr zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
- Klick, um auf Pinterest zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
- Klick, um auf Pocket zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
- Klicken, um auf Telegram zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
- Klicken, um in Skype zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
- Klicken, um auf WhatsApp zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
- Klicken zum Ausdrucken (Wird in neuem Fenster geöffnet)