Bielefeld/Ganderkesee (ots/fs) – Der Triumph ist keine Überraschung. Kenner österreichischer Politik hatten Sebastian Kurz sein Erfolg so erwartet. Dass er für seine Koalition mit der FPÖ abgestraft werden würde, war nur ein Wunschtraum deutscher Medienvertreter wie Claus Kleber.




















Souverän ließ Kurz den ZDF-Mann beim Interview im »heute journal« am Sonntag auflaufen. Auffällig auch, dass vor allem in Deutschland zu hören ist, Kurz habe nun gefälligst eine Regierung mit den Grünen zu bilden. Auch das ist Wunschdenken bei Österreichs großem Nachbarn. Symbolisch hätte Türkis-Grün durchaus Wirkung, weil die großen Wahlgewinner ein Signal des Aufbruchs senden könnten. Aber in welche Richtung?
Die notwendigen Kompromisse wären weder den ÖVP-Wählern noch der grünen Klientel zu vermitteln. Zumal die Wählerwanderung ziemlich eindeutig ist: 20 Prozent der FPÖ-Wähler von 2017 haben jetzt der ÖVP ihre Stimmen gegeben. Von Kurz ist also kaum zu erwarten, dass er in der Migrations- und Sicherheitspolitik den Kurs ändert. Manches spricht dafür, dass SPÖ, Grüne und FPÖ vorerst keine Bündnispartner werden. Denn eine Minderheitsregierung wäre für Kurz bequemer.
Titelbild: Politico
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