Es hat lange gedauert. Doch immerhin hat sich Manfred Weber jetzt offenbar fest vorgenommen, im eigenen Laden aufzuräumen. Der CSU-Mann aus Niederbayern, der gerne nächster EU-Kommissionspräsident werden möchte, scheint entschieden zu sein, die Partei des ungarischen Regierungschefs Viktor Orbán aus der Europäischen Volkspartei (EVP) zu werfen. Endlich. Viel zu lange haben es die europäischen Konservativen mit einer Einhegungsstrategie nach dem Vorbild von Franz Josef Strauß (“Rechts von uns ist nur noch die Wand”) probiert. Doch was Strauß mit der NPD noch leidlich gelungen ist, daran ist die EVP grandios gescheitert. Sie hätte – bei einem Blick in die jüngere Geschichte – ahnen können, dass die Zeiten andere geworden sind. Die NPD hat sich vielleicht von der Strauß-CSU noch marginalisieren lassen. Als die sogenannte Alternative für Deutschland erstmals bei Wahlen in Deutschland antrat, funktionierte das schon nicht mehr.
Bild: European People’s Party, Viktor Orbán (13581867193), CC BY 2.0
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