»Rassismus und Antisemitismus sind auch dann gefährlich, wenn sie nicht gewaltförmig in Erscheinung treten, sondern ›bloß‹ als Hirnvernebelung.« So warnt Brandenburgs Verfassungsschutz im Internet vor den Ludendorffern, die zu Ostern wieder einmal ihre »Tagung« in der Lüneburger Heide abspulen.
Wie gefährlich die von völkischem Getue umgebene Vernebelung sein kann, ist auch all denen bewusst, die seit Jahren in Dorfmark, dem Treffpunkt des rechtsextremen Klüngels in Niedersachsen, gegen diese Gemeinschaft demonstrieren. In diesem Jahr werden es nach bisherigen Schätzungen mehr Gewerkschafter, Vertreter demokratischer Parteien, aktive Antifaschisten sowie weitere gegen rechts engagierte Menschen als bisher sein, die sich an den Protestaktionen beteiligen.
Sie alle protestieren gegen einen Verein, dessen Weltanschauung vom Rassenhass verblendeten Spitzennazis wie SS-Chef Heinrich Himmler vermutlich sehr zugesagt hätte – und auch dem »Führer«. Adolf Hitler persönlich hatte im Jahr 1937 seinem einstigen Kumpan aus der Zeit des Münchner Putsches, dem General Erich Ludendorff, die Gründung des pseudoreligiösen »Bund für Gotterkenntnis« erlaubt. Nach jenem Stabsoffizier und seiner Ehefrau Mathilde trägt dieser Verein – er soll mehrere Hundert Aktive in seinen Reihen zählen – auch den Beinamen »Ludendorffer«.
Bild: Screenshot Rechte Jugendbünde
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