Presseschau 29. Oktober 2019

Neues Extrem-Thema: GZSZ greift Rassismus auf

Schauspieler Timon Ballenberger ist seit Kurzem als Beikoch im Mauerwerk bei “Gute Zeiten, schlechte Zeiten” in der Gastrolle des Lars Grabowski zu sehen. Zu Beginn seines Einstands setzt er sich für seinen Kollegen Erik (gespielt von Patrick Heinrich) ein und hat ihm gegenüber, trotz dessen krimineller Vergangenheit, keine Vorurteile. Auf den ersten Blick scheint er ein Sympathieträger zu sein. Wie RTL nun verriet, ist seine Rolle jedoch alles andere als gewöhnlich. Der Darsteller wird in der Daily ein brisantes Thema zur Sprache bringen: Lars ist Mitglied der rechtsextremen Szene und wird die Serie ordentlich aufmischen.

Web.de – https://v.gd/eOs09z


Geschwister-Scholl-Schule für Arbeit gegen Rassismus ausgezeichnet

„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“: Diesen Titel darf ab sofort als zweite Hildesheimer Schule nach der Oskar-Schindler-Gesamtschule die Geschwister-Scholl-Schule in Himmelstür führen. Am 28. Oktober wurde in einem offiziellen Festakt eine Urkunde und ein Schild von Martin Wöckener (Niedersächsische Landesschulbehörde) übergeben. Wöckener betonte, dass mit dieser Auszeichnung die Arbeit gegen Rassismus eigentlich erst beginne. Durch die Veranstaltung führten stellvertretend für die Schülerschaft Sidar Sheko, Seedra Marrey und Ivan Kadou. Zwischen den Redebeiträgen wurden Musik und Sketche aufgeführt.

Hildesheimer Presse – https://v.gd/TCyPVt


„Scheiß Kanake“: Scheeßeler fühlt sich von Zuschauern rassistisch beleidigt

Ali Kara, Stürmer der Scheeßeler, hat Staffelleiter Karl-Heinz Schnackenberg (Groß Meckelsen) noch am Sonntagabend in einer Mail mitgeteilt, dass er von Zuschauern rassistisch beleidigt worden sei. „Ich sehe über vieles hinweg, aber irgendwann reicht es“, sagt Kara. Bereits in der ersten Halbzeit sei ihm der Satz „Verpiss‘ dich zurück“ zugerufen worden. In der turbulenten Schlussphase sei er dann mit „Scheiß Kanake, halt‘ die Klappe“ beschimpft worden. „Ich hab‘ auch gesehen, wer es war“, erklärt der 21-Jährige. Mehrfach habe er Schiedsrichter Christian Rathjen auf Beleidigungen hingewiesen. Der Unparteiische des SV Ippensen hatte auch kurz unterbrochen, im Spielbericht jedoch nichts eingetragen, wie Staffelleiter Schnackenberg auf Nachfrage bestätigt.

kreiszeitung.de – https://v.gd/VBxTZs



„Unterirdische Berichterstattung“ zum Thema Rassismus: Harsche Kritik an Talkshows von ARD und ZDF ** TOP ARTIKEL

Bei Preisverleihungen knallen normalerweise die Champagner-Korken. Bei der „Goldenen Kartoffel“ wird es bei den Machern im öffentlich-rechtlichen Fernsehen saure Mienen geben. Denn die „Goldene Kartoffel“, zum zweiten Mal verliehen von den „Neuen deutschen MedienmacherInnen“ (NdM), ist ein Anti-Preis – es werden journalistische Minderleistungen „ausgezeichnet“.

Weser Kurier – https://v.gd/y33JDl


Eklat um Fan-Artikel in der WWE: Ist dieses T-Shirt rassistisch?

Die größte Wrestling-Liga der Welt ringt mit einem Rassismus-Vorwurf. Der Grund ist ein T-Shirt, das als offizieller Fan-Artikel von NXT-Wrestler Jordan Myles (31) verkauft werden sollte. Doch am Sonntag twitterte Myles ein Foto des Shirts und erhob schwere Vorwürfe gegen die Chefs der WWE: „Wenn das die Vision von Vince McMahon und Triple H von mir ist, dann ist dies ein Schlag ins Gesicht für alle afroamerikanischen Wrestler, Fans und Unterstützer.“

BILD – https://v.gd/n7C7Bi



“Da hinten ein Hakenkreuz – alles heizt sich immer mehr auf”

Am Tag vor der Landtagswahl sitzt Heinrich Warnke mitten in Thüringen und weiß nicht mehr weiter. Die Herbstsonne steht tief an diesem Samstag und scheint in das ratlose Gesicht des Mittvierzigers: “Irgendwie macht uns keiner mehr ein echtes politisches Angebot. Da ist in der Mitte einfach niemand mehr, dessen Botschaften mich überzeugen.” Warnke, der in Wahrheit anders heißt, aber seinen echten Namen nicht öffentlich machen will, sitzt auf einer Bank des Marktplatzes von Gotha, einer kleinen Stadt in Thüringen, wo die Straßenbahnen noch aussehen wie aus den Siebzigerjahren. Er wartet auf seine Kinder, die gerade einkaufen sind. Der Familienvater sagt: “Ich bin einfach enttäuscht. Von der SPD höre ich gar nichts mehr, und die CDU? Hat keine Ideen, wie sie unser Leben verbessern könnte.” Er zuckt ratlos mit den Schultern.

t-online.de – https://v.gd/W2YEuE


„Rund 100 Absagen“ für Räume: Berliner AfD muss Parteitag möglicherweise absagen

Keine zwei Wochen vor dem von der Berliner AfD für die Durchführung ihres Landesparteitags vorgesehenen Termin am 9. und 10. November erwägt die Partei dessen Absage. Landeschef Georg Pazderski erklärte auf einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz in der Landesgeschäftsstelle der Partei am Dienstag: „Der Landesverband muss möglicherweise seinen Landesparteitag absagen.” Er begründete das mit den Problemen der AfD, geeignete Räumlichkeiten in Berlin oder dem Brandenburger Umland zu finden.

Der Tagesspiegel – https://v.gd/CiWVbp



Polizei sichert AfD-Bürgerdialog ab

Es blieb überschaubar. Mit zahlreichen Plakaten im gesamten Stadtgebiet hatte die AfD zum Bürgerdialog Altersarmut in die Neckarhalle eingeladen. Doch im Inneren blieb ein Großteil der Plätze leer – lediglich 50 Interessierte hatten den Weg in die neue Schwenninger Stadtteilhalle gefunden.

Schwarzwälder Bote – https://v.gd/GMdqWN


Widerlich: Faschistische „Fußballfans“ zeigen Römischen Gruß

Die „Fans“ des italienischen Fußballclubs Lazio Rom zeigten sich einmal mehr von ihrer widerlichsten Seite. Schon vor Beginn des Spiels der Europa League-Gruppenphase Celtic Glasgow – Lazio Rom zog eine große Gruppe rechtsextremer Fans rechte Gesänge singend und den faschistischen Römischen Gruß zeigend zum Stadion. Aber die Antwort der Celtic Fans ließ nicht lange auf sich warten. Mit einem großen Transparent, das den toten, mit dem Kopf nach unten hängenden Mussolini zeigt, und dem Spruchband „Follow your leader“ „luden“ die Glasgow-Fans die Laziali dazu ein, ihrem Duce zu folgen.

Südtirol News – https://v.gd/KO1Dtk



“AfD-Wählern geht es wirtschaftlich gut”

Wer ökonomisch abgehängt ist, wählt eher AfD? Falsch, sagt der Soziologe Alexander Yendell. Der wahre Grund für den Erfolg der Rechtspopulisten in Thüringen ist demnach Rassismus.

Spiegel Online – https://v.gd/zKTFlA