Presseschau 29. November 2019

Forsa-Chef: Umfrage zeigt rechtsextreme Haltung von AfD-Anhängern

Am Wochenende trifft sich die AfD zu ihrem Parteitag in Braunschweig. Im Mittelpunkt steht die Wahl eines Nachfolgers von Noch-Parteichef Alexander Gauland. Auch davon erwarten sich Beobachter ein Indiz, wie weit nach rechts die Partei rückt. Ihre Anhänger muss man als extremistischer einstufen, als bisher gedacht.

Focus Online – https://v.gd/y56Q21


Er ist wieder da: S04-Boss Clemens Tönnies zeigt sich bei FC Schalke gegen Union Berlin

Clemens Tönnies, Aufsichtsratsboss des FC Schalke 04, ist zurück. Beim Spiel FC Schalke gegen Union Berlin zeigte er sich erstmals wieder in der Arena nach seiner Sperre. Tönnies war wegen einer rassistischen Äußerung in die Kritik geraten, ließ sein Amt daraufhin ruhen – und kehrte am Freitag erstmals wieder in der Arena bei einem Spiel des FC Schalke 04 öffentlich in Erscheinung.

Westfälischer Anzeiger – https://v.gd/qk2MJY


David Mirandas Kampf für LGBT+-Rechte in Brasilien ** TOP ARTIKEL

Wer in Brasilien zur LGBT+-Szene gehört, kennt den Zwiespalt. Den Zwiespalt zwischen Community-Gefühl und existenzieller Angst. Die Gesetzeslage ist fortschrittlich, aber der Präsident Jair Bolsonaro ist ein absoluter Schwulenhasser und fast täglich gibt es homophobe Morde. Der offen homosexuelle David Miranda hat uns erzählt, wie es für ihn ist, im brasilianischen Parlament zu sitzen.

Deutschlandfunk Nova – https://v.gd/yb84S1



„Siegener Zeitung“: Ein Forum für Homophobie

Bei der „Siegener Zeitung“ legen sie Wert darauf, auch Menschen „ein Forum“ zu bieten, die Homosexualität für eine Sünde halten – weil sich das „in anderen Medien nur selten wiederfindet“. Das erklärt das südwestfälische Lokalblatt nach heftiger Kritik an einem seiner Artikel.

Übermedien – https://v.gd/XCcsP4


Warum von der AfD zur Wirtschaftspolitik nicht viel zu erwarten ist

Von der vor allem wirtschaftspolitisch geprägten AfD aus Gründungszeiten ist in der öffentlichen Wahrnehmung nicht viel übrig geblieben. Es dominieren vermeintliche und echte Skandale. Auch auf dem Parteitag am Wochenende in Braunschweig sind wirtschaftspolitische Grundsatzdebatten nicht zu erwarten. Die für die Ausrichtung der Partei wichtige Frage nach der Rentenreform ist auf einen Sonderparteitag im kommenden Jahr verschoben worden. Welches der mehr als ein Dutzend Konzepte sich dann womöglich durchsetzt, ist vollkommen unklar.

FAZ – https://v.gd/VMbMf3



“Gewalt fängt mit Sprache an”: Scharfe Kritik nach AfD-Anzeige

Es gibt scharfe Kritik an einer Anzeige des AfD-Ortsverbandes Driedorf-Breitscheid in einem Mitteilungsblatt. Driedorfs Bürgermeister Carsten Braun und Landrat Wolfgang Schuster finden deutliche Worte zu der gewählten Sprache.

mittelhessen.de – https://v.gd/5Jktzd


AfD: neue Führung, alte Kämpfe

Vor einigen Wochen hat der Bundesvorstand der rechtspopulistischen “Alternative für Deutschland” (AfD) ein Strategiepapier verabschiedet, um neue Wählerschichten zu gewinnen. Denn die 20-plus-x-Erfolge bei den jüngsten Landtagswahlen können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die bundesweite Zustimmung bei rund 15 Prozent stagniert. Die AfD findet folgende Erklärung dafür: weil sich die Partei nicht “ausreichend vom rechten politischen Rand abgrenzt” steht in dem Strategiepapier. Deshalb müsse verstärkt an einem gemäßigteren Image gearbeitet werden. Passend dazu nennt sich die AfD seit kurzem “bürgerlich”. Ob das so klappt, wird auch der Bundesparteitag in Braunschweig zeigen. Hier sollen Spitze und Vorstand neu gewählt werden.

Deutschland Welle – https://v.gd/3OoZGX



Bystron will in die AfD-Spitze – und an „Unvereinbarkeitsliste“ festhalten

Der frühere bayerische Landesparteichef teilte am Donnerstag mit, er wolle für einen Beisitzer-Posten kandidieren. Es sei „ein Unding, dass die Alternative für Deutschland mehrere Millionen Euro nicht abruft, während viele AfD-Unterstützer ums Überleben kämpfen“, führte der 46-Jährige aus. Wie viel Geld eine Partei aus der staatlichen Parteienfinanzierung erhält, richtet sich auch danach, wie hoch ihre Einnahmen sind – etwa aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden.

Merkur – https://v.gd/5xtdIe


Leag lädt AfD bei traditioneller “Barbarafeier” wieder aus

Die AfD ist zur traditionellen “Barbarafeier” der Bergleute durch das Energieunternehmen Leag erst ein- und dann wieder ausgeladen worden. Das teilte die Leag am Freitag mit. Das Energieunternehmen wirft der AfD nach eigenen Angaben vor, die Leag mit Blick auf die bevorstehenden Proteste von “Ende Gelände” für parteipolitische Zwecke zu nutzen. Deshalb sehe man sich in diesem Jahr veranlasst, die Einladung an die Landtagsabgeordneten der AfD zurückzuziehen. Das Unternehmen lädt zum Fest in der Regel die in die Landtage gewählten Vertreter aus dem Revier ein, unabhängig von deren Parteizugehörigkeit.

Süddeutsche Zeitung – https://v.gd/FcnfJS



Da waren es nur noch 18: AfD-Fraktion verliert Mitglieder

Nächstes Kapitel der Selbstbeschäftigung: Mit dem Austritt zweier Abgeordneter verliert die AfD ihre Position als stärkste Oppositionskraft im Landtag von Baden-Württemberg. Die Parlamentarier Stefan Herre und Harald Pfeiffer haben unmittelbar vor dem AfD-Bundesparteitag in Braunschweig angekündigt, sowohl die Fraktion als auch die Partei mit sofortiger Wirkung zu verlassen.

Heilbronner Stimme – https://v.gd/Jn8z94


Frauke Petry über die AfD: „Ich bin traurig darüber, was aus der Partei geworden ist”

Die ehemalige AfD-Chefin Frauke Petry kritisiert die Führungsspitze der Partei und bezeichnet sie indirekt als schwach und inkompetent. “Die AfD ist führungslos”, sagte sie der RTL/n-tv Redaktion. Für die Partei spiele es somit keine große Rolle, dass ihr bisheriger Vorsitzender Alexander Gauland auf dem kommenden Parteitag nicht erneut kandidieren wolle.

Focus Online – https://v.gd/90a9Nr



Und dann schlägt Tarek von K.I.Z dem Mann mit der Hundekrawatte den Kopf ab

Achtung, folgender Artikel könnte euch verstören. Denn: Für seine neue Single “Nach wie vor” hat Rapper Tarek von K.I.Z auf ordentlich Kunstblut zurückgegriffen. Die Opfer in den blutigen Szenen: Schauspieler, die verdächtig an prominente AfD-Politiker erinnern. Da wäre ein älterer Herr, der mit seinen grauen Haaren und einer grünen Krawatte mit Hunde-Aufdruck eine gewisse Ähnlichkeit mit AfD-Partei- und Fraktionschef Alexander Gauland aufweist. Da wäre eine Frau mit blonden Haaren und Brille, die an Alice Weidel erinnert. Und da wäre ein Mann, der mit seinem braven Haarschnitt ein wenig Björn Höcke ähnelt.

watson – https://v.gd/JA3DAa