Die AfD ist zwar stärkste Kraft im Osten, aber sei ebenso “kompromissunfähig” wie die Grünen. Mit ihrer “verletzenden” und “abschätzenden” Haltung sei die AfD kein Koalitionspartner für die CDU, so Kretschmar.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmar (CDU) ist alles andere als erfreut über die Wahlergebnisse. Schließlich ist die AfD bei der Europawahl stärkste Kraft in Sachsen geworden. In einem Interview mit der „Zeit“ wagt er einen Blick in die Zukunft.
Seit eineinhalb Jahren sucht Kretschmar aktiv den Dialog mit den Sachsen und reist durchs ganze Land. Dafür ernte er den „einen oder anderen bissigen Kommentar“. Im Hinblick auf die Europawahl sagte der Ministerpräsident: “Am Wochenende fand eine Europawahl statt. Das war eine Art Bekenntniswahl: Bist du für oder gegen Europa? Die übergroße Mehrheit der Sachsen ist für Europa. Aber zur Frage, wie die EU gestaltet sein soll, gibt es eben auch Kritik.”
Man müsse beweisen, dass Europa nicht nur Bürokratie sei, sondern man sich auch um die „Sorgen der Leute kümmert“. Den Europa-Wahlkampf seiner Partei kritisierte Kretschmar: “Er hat aus meiner Sicht keine richtigen Inhalte gehabt. Das geht so nicht, das muss allen klar sein.”
Bild: Anton Walsch
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