Die Staatsanwaltschaft Stuttgart verdächtigt 17 Personen, eine deutsche Gruppierung des „Ku Klux Klan“ gegründet zu haben. Bei Razzien in acht Bundesländern stellten die Ermittler über 100 Waffen sicher.
Wegen des Verdachts auf Gründung einer kriminellen Vereinigung sind am Mittwochmorgen unter Leitung des Landeskriminalamtes (LKA) Baden-Württemberg zwölf Objekte in acht Bundesländern durchsucht worden. Das teilten die Staatsanwaltschaft Stuttgart und das LKA Baden-Württemberg mit. Im Einsatz waren rund 200 Polizeibeamte, darunter auch Spezialeinheiten und die Staatsanwaltschaft Stuttgart. Die Durchsuchungen richteten sich gegen 17 Beschuldigte zwischen 17 und 59 Jahren, die verdächtigt werden, die Gruppierung „National Socialist Knights of the Ku-Klux-Klan Deutschland“ gegründet zu haben. Die Mitglieder eine ihre rechte Gesinnung, „die sich unter anderem in einer Glorifizierung des Nationalsozialismus äußert“, heißt es in einer Mitteilung. Zum Teil zeigten die Aktivisten eine Gewaltbereitschaft, planten sich zu bewaffnen, und hegten Gewaltphantasien.
Die Durchsuchungen fanden in Baden-Württemberg, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Ziel sei es gewesen, Beweismittel wie Waffen, Munition und Unterlagen sicher zu stellen, die Hinweise auf die Struktur der Gruppierung geben könnten. Die Ermittler fanden über 100 Waffen sowie Urkunden, Mitglieder- und Beitragslisten, T-Shirts und Symbole der Gruppierung „National Socialist Knights of the Ku-Klux-Klan Deutschland“. Beschlagnahmt wurden außerdem elektronische Speichermedien, Computer sowie Mobiltelefone, die nun ausgewertet werden.
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