Berlin/Ganderkesee (ots/fs) – Der ehemalige SPD-Chef und Außenminister Sigmar Gabriel hat nach den Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen den Parteien der großen Koalition vorgeworfen, die Bedürfnisse der Bürger nicht erkannt zu haben.
Diese beiden Landtagswahlen zeigen, dass die bisherige Scheckbuch-Politik von Union und SPD ihren politischen Grenznutzen erreicht hat.
Sigmar Gabriel (SPD) in der Sonntagsausgabe vom “Tagesspiegel”
Wichtiger für den Erfolg als die Konzentration auf die AfD sei die Konzentration auf die Gruppe der Nichtwähler. Mit 39 Prozent in Brandenburg und 34 Prozent in Sachsen sei diese Gruppe wesentlich größer als die Gruppe der AfD-Wähler.
Auf diese Nichtwählerinnen und Nichtwähler wird es aber ankommen, wenn unser politisches System wieder an Stabilität gewinnen soll.
Sigmar Gabriel (SPD) in der Sonntagsausgabe vom “Tagesspiegel”
Hier drauf kann man Gabriel nur mit Ja und Nein antworten. Ja, es wäre gut, wenn sich die großen ehemaligen Volksparteien SPD und die Unionsparteien wieder mehr auf die Wählergruppen und somit auch auf die Nichtwähler konzentrieren. Aber ein fettes Nein für die Annahme, man könne die AfD so im Zaum halten, wenn man sie gänzlich missachtet, also auch in der eigenen Politik nicht mit einbezieht.
Frank Schurgast
Bild: Mueller / MSC, Sigmar Gabriel MSC 2018, CC BY 3.0 DE
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