Die Regionalvorsitzende der Sinti und Roma war dabei, als die AfD beim Holocaust-Gedenkakt im Landtag einen Eklat provozierte. Dieser Moment hat Nachwirkungen: Marcella Reinhardt sieht die Zukunft der Sinti und Roma durch die AfD gefährdet.
Die Augsburgerin Marcella Reinhardt ist Regionalvorsitzende der Sinti und Roma und war beim Holocaust-Gedenktag im Landtag dabei, als es zum Eklat kam. Während der Rede der Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Charlotte Knobloch, verließen einige AfD-Abgeordnete den Saal.
Angehörige wurden im KZ ermordet
Für Reinhardt war dies die erste Konfrontation mit der Partei, von der einige Mitglieder in Bayern inzwischen vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Die Augsburgerin hatte selbst Angehörige, die im KZ ermordet wurden, weil Sinti und Roma unter den Nazis verfolgt wurden.
In meinem Kopf lief innerhalb von Sekunden ein Film ab, bei dem ich meine Eltern gesehen habe und dann die Zukunft meiner Kinder.
Marcella Reinhardt, Regionalvorsitzende der Sinti und Roma
Bild: © Augsburger Allgemeine
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