Sie gehört zu den Top-Basketballerinnen in den USA. Profi Satou Sabally aus Berlin. Rassismus ist ihr nicht fremd. / Foto: Screenshot Youtube

Sportler müssen sich auch sozialkritisch äußern

Berlin/Ganderkesee (fs) – Satou Sabally stammt aus Berlin und ist die Super-Basketballerin schlecht hin in der USA. Sie hat nun die Sportler dazu aufgefordert, sich auch zu sozialpolitischen Themen kritisch zu äußern. Der Rassismus in der Gesellschaft um im Sport seien für sie keine Unbekannten, sagte Sabally.

Es geht nicht um aggressiven Rassismus. Es geht oftmals auch um passiven Rassismus, der einfach so so tief verankert ist.

Satou Sabally gegenüber Deutschlandfunk

Sie selbst berichtet vor allem von rassistischen Bemerkungen bezüglich ihrer Hautfarbe und unterstrich, dass wenn vielmehr schwarze Sportler darüber reden würden, sich auch Verbesserungen einstellen würden.

Außerdem wünscht sich die 22-jährige Spitzensportlerin, dass mehr männliche Sportler ihre Unterstützung für den Frauensport zeigen. Dieses passiere nicht oft genug sagt Sabally gegenüber dem Deutschlandfunk.

Es gibt jetzt eine große Welle hier in Amerika, und das finde ich richtig gut, dass mehrere Athleten halt auch zeigen, dass sie menschliche Seiten haben und dass sie zeigen, was sie außerhalb vom Sport machen.

Satou Sabally gegenüber Deutschlandfunk

Satou Sabally wurde in New York geboren und wuchs in Berlin auf Ihr Vater stammt aus Gambia und Ihre Mutter aus Deutschland.. Zuletzt war die Basketballerin beim Draft der Profiliga WNBA von den Dallas Wings bereits an der zweiten Stelle gezogen worden. Dieses hat vor ihr noch keine andere Basketballerin aus Deutschland geschafft. Die Berlinerin spielte davor seit drei Jahren am College in Oregon. Sabally sagte, sie sehe sich selbst auch als Vorbild “für andere Frauen oder Mädels, die dann auch diesen Weg beschreiten möchten”.

Den Basketball-Bund Deutschlands forderte sie eindringlich auf, die Basketball-Nationalmannschaft der Frauen besser zu fördern.

Wir können auch eine Talentschmiede sein, wie zum Beispiel Belgien.

Satou Sabally gegenüber Deutschlandfunk

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