Die AfD stellte einen ehemaligen NPD-Kommunalpolitiker unter anderem als Sicherheitsmann ein. Nun wirft die AfD-Abgeordnete Bublies-Leifert Fraktionschef Junge Untätigkeit vor.
Laut SWR handelt es sich bei dem ehemaligen NPD-Politiker um Chrisian W. Weiter hält sich der SWR bedeckt. Wir konnten dennoch Recherchieren dass es sich um Christian Weiland handelt. Er hat seiner Zeit in der NPD die Kreisverbände Birkenfeld und Bad Kreuznach aufgebaut. Er hatte unter anderem bei einem AfD-Landesparteitag als Sicherheitsmann gearbeitet.
Bei volksfreund.de kann man über Weiland unter anderem nachlesen:
Seit Jahren arbeiten die Landesspitze der AfD Rheinland – Pfalz mit der Firma Detektei Weiland Security zusammen, in der auch Christian Weiland, als Ehemann der Geschäftsinhaberin, tätig ist.
volksfreund.de
Nach ihrer eigenen Darstellung hat Gabriele Bublies-Leifert den Parteivorstand mehrfach auf die NPD-Vergangenheit von Weiland hingewiesen. Uwe Junge wirft sie daher Untätigkeit vor. Junge ist auch Landesvorsitzender in Rheinland-Pfalz der rechtsextremen AfD.
Bublies-Leifert will mit ihren Vorwürfen auch ihr Vorhaben unterstreichen bei der nächsten Fraktionssitzung die Abwahl Junges zu erreichen. Im Falle, dass dieses Vorhaben nicht von Erfolg gekrönt wird, will sie selbst aus der Fraktion austreten.
Bublies-Leifert bereits monatelang von Fraktionssitzungen ausgeschlossen
Gegenüber dem SWR äußert sich Junge dahin gehend, dass Weiland nicht mehr Mitglied der NPD sei und sein persönliches Vertrauen genieße. Rechtsextremisten bleiben halt gerne unter einander. Der dpa sagte Junge weitergehend, dass Bublies-Leifert auf keinen Fall die drei anderen Stimmen bekommen werde, die sie für seine Abwahl benötige. Außerdem habe die Fraktion sie bereits seit Monaten von den Sitzungen ausgeschlossen.
Mitte Juli waren Bublies-Leifert und Junge aneinander geraten. Der rheinland-pfälzische AfD-Vorsitzende hatte nach der Ernennung von Annegret Kramp-Karrenbauer zur Bundesverteidigungsministerin bei Twitter nach einem “Aufstand der Generale” gefragt. Bereits da hatte Bublies-Leifert Junges Rücktritt gefordert.
Bereits Mitte Juli sind beide Parteien arg aneinander geraten. Nach der Ernennung von Annegret Kramp-Karrenbauer zur Verteidigungsministerin hatte Junge via Twitter nach einem “Aufstand der Generale” gefragt. Ein ungeheuerlicher Tweet. Bublies-Leifert forderte bereits da den Rücktritt Junges.
Frank Schurgast
Bild: Philosophia Perennis
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