Osnabrück/Ganderkesee (ots/fs) – Tausende Besucher zählten die Sicherheitsbehörden bei rechtsextremen Musiktreffs im ersten Halbjahr 2019. Linke kritisieren die Genehmigungen.
Rechtsextreme Musikveranstaltungen haben im vergangenen Jahr mehr als 10.000 Menschen angezogen. Das zeigen Antworten der Bundesregierung auf Anfrage der Linksfraktion im Bundestag, berichtet die “Neue Osnabrücker Zeitung”. Demnach fanden von Januar bis Ende Juni 173 Konzerte, Liederabende oder ähnliche Veranstaltungen statt, bei denen Musiker aus dem rechtsextremen Spektrum auftraten.
Die Veranstaltungen waren laut Bundesinnenministerium zum Teil öffentlich, zum Teil aber auch konspirativ organisiert. Die Sicherheitsbehörden zählten insgesamt 10.749 Besucher.
Alkoholverbote
Im thüringischen Themar hatten die Behörden zuletzt ein weitgehendes Alkoholverbot für eine geplante Veranstaltung von Rechtsextremen verhängt. Die Polizei beschlagnahmte etwa 1000 Liter Bier. “So verdirbt man der Szene den Spaß”, lobte Linken-Politikerin Ulla Jelpke die Maßnahme in der “NOZ”. Sie kritisierte aber, dass andernorts “Behörden Dienst nach Vorschrift” machten und Konzerte weitgehend ungehindert stattfinden könnten.
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