Uta Opelt (AfD) hetzt gegen Düsseldorf

Stadträtin und Europa-Kandidatin Uta Opelt beleidigt in ihrer Kandidaten-Rede vor dem Parteitag alle Düsseldorfer Bürger.

Sie sitzt in der letzten Reihe des Stadtrates, ist im wahrsten Sinne des Wortes Hinterbänklerin und glänzt im Stadtparlament – durch Nichtstun… 2017 löste Uta Opelt den Düsseldorfer Comic-Händler Nic Vogel im Stadtrat ab, der in den Landtag gewählt wurde. Auch die aus Halle an der Saale stammende und nun in Düsseldorf gemeldete AfD-Frau kandidierte 2017 für den Landtag – in Gütersloh. Ziel verfehlt, sie schaffte den Einzug nicht über die Reserveliste ins Landesparlament.

Nun fühlt sich die einzige Vertreterin der rechten AfD im Stadtrat zu Höherem berufen: Am 26. Mai kandidiert sie für die Europawahl. Am Wochenende wurde sie beim Parteitag der Rechtspopulisten im sächsischem Riesa auf Platz 18 der deutschen AfD-Liste gewählt. Beim ersten Europa-Parteitag der AfD im November in Magdeburg rasselte Opelt bei der Kandidatur für einen der vorderen Listenplätze allerdings durch.

Breitseite gegen Düsseldorf zu Beginn der Rede

Und wie es sich für linientreue AfDler gehört, glänzte sie bei ihrer Kandidatenrede mit Populismus pur und Hetze. Direkt zu Beginn fuhr sie eine Breitseite gegen Düsseldorf, die Stadt, in der sie zur Zeit lebt.

„Liebe Freunde, ich bin Ratsfrau in Düsseldorf“, stellte sich die ostdeutsche Opelt vor. „Dort, wo man als AfD-Politiker als Aussätzige behandelt wird und wo Menschen denken, dass es legitim ist, Patrioten wie uns den Schädel einzuschlagen. Und ich bin froh, wieder in meiner Heimat zu sein. Und es ermutigt mich, wenn mir hier Taxi-Fahrer, Polizisten und Kellnern mit Respekt begegnen. Und ich freue mich, dass ich wieder hier sein darf.“

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