Halle/Ganderkesee (ots/fs) – Die Stadt Naumburg hat die Zusammenarbeit mit dem Immobilienunternehmer Falko H. beendet. Hintergrund ist ein Video mit Nazi-Symbolen, das Falko H. Ende Oktober in seinem Whatsapp-Status gepostet hat.
In dem Video zu sehen ist ein Feuer in einem Metallkorb, das nicht nur ein Hakenkreuz und SS-Runen auf einem Stahlhelm aufleuchten lässt, sondern auch die Silhouette des Konzentrationslagers Auschwitz mit den Worten “Arbeit macht frei” zeigt.
“Wir sind geschockt und erschüttert”, teilte die Stadt auf MZ-Anfrage mit. “Der Kaufvertrag mit dem Unternehmer wurde sofort nach Bekanntwerden des Videos gestoppt.” Falko H. wollte eine Passage in der Innenstadt erwerben und sanieren. In einem Fernsehbeitrag des ZDF sagte der Unternehmer: “Ich fand die Feuerschale nicht schlimm, nicht schlecht.” Inzwischen wurde gegen den Unternehmer Strafanzeige gestellt.
Torsten Hahnel vom Verein “Miteinander”, der sich gegen Rechtsextremismus engagiert, erkennt in dem Video einen klaren strafbaren Inhalt. “Eindeutiger kann eine Darstellung von Nazi-Symbolik nicht sein”, sagt er. Falko H. habe genau gewusst, “mit welcher Symbolik er spielt”. Erschüttert zeigte sich auch die Bundestagsabgeordnete Birke Bull-Bischoff. “Der Antisemitismus ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Das müssen wir uns eingestehen.”
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